Medien: Sechs bis acht Wochen Pause für Alexander Zverev - Wimbledon-Start unmöglich

Von Stefan Petri
Alexander Zverev wird in Wimbledon nicht an den Start gehen können.
© getty

Alexander Zverev wird nach seiner Bänderverletzung im Halbfinale der French Open sechs bis acht Wochen ausfallen. Das berichtet die französische Sportzeitung L'Equipe. Damit fällt die deutsche Nummer eins auch in Wimbledon (Start am 27. Juni) aus.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Zverev war in seinem Match gegen den späteren French-Open-Sieger Rafael Nadal beim Stand von 6:7 und 6:6 umgeknickt und hatte das Match aufgeben müssen. Eine erste Diagnose ergab mehrere gerissene Seitenbänder im rechten Fuß. Am Montag flog Zverev im Privatjet nach München, und wurde dort von Davis-Cup-Arzt Dr. Kim Kinateder untersucht.

"Wimbledon ist ausgeschlossen, das ist klar. Sind nur ein, zwei Bänder durch, kann er nächste Woche schon wieder laufen. Sind viele betroffen, kann es auch Monate dauern", hatte Zverevs Bruder Mischa, der das Match als TV-Experte bei Eurosport kommentiert hatte, vor der München-Reise zu Bild gesagt.

Nun steht die Ausfalldauer offenbar fest. Neues Ziel Zverevs sollen die US Open sein. Diese beginnen am 29. August in New York, er könnte bei optimalem Heilungsverlauf also noch das eine oder andere Vorbereitungsturnier spielen.

Doppelt bitter für den 25-Jährigen: Nach seinem starken Auftritt in Paris wird er ab Montag in der Weltrangliste erstmals auf Platz zwei geführt, hinter dem Russen Daniil Medvedev. Da dieser in Wimbledon jedoch nicht an den Start gehen kann, wäre Zverev beim berühmtesten Turnier der Welt an Nummer eins gesetzt gewesen.

Artikel und Videos zum Thema