Spanien muss nachsitzen, Serbien darf hoffen

SID
Fernando Verdasco und Feliciano Lopez machten im Doppel gegen Frankreich nur drei Spiele
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Spanien muss in die Verlängerung, Serbien darf auch ohne Ausnahmespieler Novak Djokovic wieder hoffen: Im Halbfinale des Tennis-Davis-Cups ist die Entscheidung auf die abschließenden Einzel am Sonntag vertagt worden.

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Spanien muss in die Verlängerung, Serbien darf auch ohne Ausnahmespieler Novak Djokovic wieder hoffen: Im Halbfinale des Tennis-Davis-Cups ist die Entscheidung auf die abschließenden Einzel am Sonntag vertagt worden. Während die Iberer im Duell mit Frankreich im Doppel chancenlos waren, verkürzte Titelverteidiger Serbien gegen Argentinien auf 1:2.

Auf dem Sandplatz in Cordoba gewannen Feliciano Lopez/Fernando Verdasco gegen Jo-Wilfried Tsonga/Michael Llodra nur drei Spiele. Nach 1:39 Stunden hieß es 1:6, 2:6, 0:6. Tsonga und Llodra bleiben damit gemeinsam im Davis Cup ungeschlagen.

Entscheidung am Sonntag

Beim Stand von 2:1 entscheiden am Sonntag die Einzel zwischen Rafael Nadal und Gilles Simon sowie David Ferrer und Richard Gasquet über den Finaleinzug.

Bereits am Freitag hatte US-Open-Finalist Nadal den viermaligen Titelträger in Führung gebracht. Nur vier Tage nach seiner Niederlage gegen Djokovic in New York gewann der Weltranglistenzweite klar gegen Gasquet. Ähnlich glatt setzte sich anschließend Ferrer auf dem Sandplatz in Cordoba gegen Simon durch.

Im zweiten Halbfinale schafften Janko Tipsarevic und Nenad Zimonjic gegen Juan Ignacio Chela und Juan Monaco den Anschluss für Serbien. 7:6 (7:4), 6:4, 6:2 gewann das Duo und hielt die Hoffnung auf den zweiten Titelgewinn beim traditionsreichen Mannschaftswettbewerb am Leben.

In den Einzeln am Sonntag spielen Viktor Troicki und Juan Martin del Potro sowie Janko Tipsarevic und David Nalbandian gegeneinander.

Djokovic trotz Absage in Belgrad

Djokovic, der jüngst in Flushing Meadows seinen dritten Grand-Slam-Titel des Jahres gewonnen hatte, ist zwar in Belgrad, hatte seinen ersten Einsatz jedoch im Vorfeld des Duells mit den Südamerikanern abgesagt. Im vierstündigen Finale von New York gegen Nadal hatte sich Djokovic am Rücken behandeln lassen.

Ohne den Tour-Dominator erwischten die Serben einen katastrophalen Auftakt. Ersatzmann Troicki unterlag vor 15.000 frenetisch anfeuernden Fans dem argentinischen Routinier Nalbandian. Janko Tipsarevic hatte in drei Durchgängen das Nachsehen gegen den früheren US-Open-Champion del Potro.

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