Dritter Vuelta-Sieg fast perfekt: Roglic bei letzter Bergetappe ohne Schwäche

SID
Titelverteidiger Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma) hat beim großen Schlagabtausch der Vuelta-Favoriten die Weichen für einen erneuten Gesamtsieg gestellt.
© getty

Titelverteidiger Primoz Roglic ist nur noch knapp 34 Kilometer vom dritten Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt der Radprofis entfernt. Auf der vorletzten Vuelta-Etappe holte der slowenische Star des Teams Jumbo-Visma als Zweitplatzierter weitere Sekunden heraus und geht mit komfortablem Vorsprung ins abschließende Zeitfahren am Sonntagabend. Als Olympiasieger in dieser Disziplin ist der 31-Jährige nur noch durch einen Sturz zu bremsen.

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Den Tagessieg am Samstag sicherte sich nach harten 202,2 km zwischen Sanxenxo und Castro de Herville der Franzose Clement Champoussin (AG2R), der kurz vor der Bergankunft aus der Favoritengruppe um Roglic attackiert hatte. Zwar waren die fünf Bergwertungen des Tages allesamt nicht allzu schwer, dafür griffen viele Fahrer an und sorgten für ein immens hohes Tempo.

Roglic parierte alle Angriffe der Kontrahenten souverän und hängte auf den letzten Metern seinen einzigen verbliebenen ernsthaften Widersacher Enric Mas (Spanien/Movistar) ab. Mas hat mit 2:38 Minuten Rückstand auf Roglic Gesamtplatz zwei praktisch sicher. Auf Rang drei rückte der Australier Jack Haig (Bahrain Victorious/+4:48) vor.

Der bislang drittplatzierte Kolumbianer Miguel Angel Lopez (Movistar) verlor ebenso wie Giro-Sieger und Landsmann Egan Bernal (Ineos Grenadiers) schon am drittletzten Anstieg den Anschluss an die Favoritengruppe. Die beiden schwer geschlagenen Südamerikaner erreichten das Ziel mit großem Rückstand.

Roglic wird am Sonntagabend um 20.30 Uhr als letzter Fahrer in das 33,8 km lange Zeitfahren zwischen Padron und dem weltberühmten Wallfahrtsort Santiago de Compostela starten. Der Vuelta-Sieger 2021 wird damit gegen 21.10 Uhr feststehen.