Premier League of Darts - 5. Spieltag: Smith putzt Dominator van Gerwen - Wrigt meldet sich nach Debakel stark zurück

Von SPOX
Fegte am 5. Spieltag der Premier League über Michael van Gerwen hinweg: Der Bully Boy Michael Smith.
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Michael Smith hat seine aktuell starke Form am 5. Spieltag der Premier League bestätigt und Darts-Dominator Michael van Gerwen mit 7:4 geschlagen. Nach dem 1:7-Debakel in der Vorwoche gegen Gerwyn Price meldete sich Weltmeister Peter Wright eindrucksvoll zurück.

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Der Bully Boy, der vergangene Woche den ersten Neundarter in der Premier League seit drei Jahren geworfen hatte, spielte sich gegen Mighty Mike phasenweise in einen Rausch und führte nach einem starken 134er-Checkout sogar zwischenzeitlich mit 6:1. Dann allerdings kam der Schlendrian und mit ihm im neunten Leg gleich fünf vergebene Matchdarts.

Das drückte seine Doppelquote am Ende auf unter 30 Prozent (29,17 Prozent). Am Ende wird es der Engländer verschmerzen können, denn sein sechster Macthdart steckte in der Doppel-8.

Durch den Sieg in Exeter schob sich der Bully Boy in der Tabelle an van Gerwen vorbei auf Platz zwei. Führender im Classement ist Glen Durrant, der überraschenderweise WM-Halbfinalist Gerwyn Price abfertigte. Dieser hatte in der Vorwoche noch mit 7:1 über Weltmeister Wright triumphiert, sah am Donnerstag gegen Durrant jedoch keinen Stich. Durrant gab von Beginn an den Ton an, spielte insgesamt einen 100er Drei-Darts-Average und führte nach Legs schnell mit 4:0. Das Match machte er im großen Stil zu und verpasste Price zum Abschluss ein 129er-Checkout.

Konnte nach seinem überzeugenden Auftritt am 5. Spieltag der Premier League aufatmen: Weltmeister Peter Wright.
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Konnte nach seinem überzeugenden Auftritt am 5. Spieltag der Premier League aufatmen: Weltmeister Peter Wright.

Darts: Peter Wright meldet sich nach Debakel stark zurück

Während Price seinen überzeugenden Auftritt gegen Wright nicht bestätigen konnte, meldete sich der Weltmeister nach dem Debakel hingegen stark zurück. In Exeter konnte Navan Aspinall mit Snakebite nur in der Anfangsphase des Matches mithalten. Nachdem The Asp beim Stand von 2:4 noch einmal bis auf ein Leg herankam und auf 3:4 verkürzte, startete der Weltmeister seine One-Man-Show und spielte im achten Leg einen Elf-Darter und im neunten Leg einen Zwölf-Darter. Aspinall erholte sich davon nicht mehr.

Für Wright kam der überzeugende Sieg über Aspinall zum richtigen Zeitpunkt. Der Schotte war mit einer Niederlage gegen Michael van Gerwen und einem Remis in die Premier League gestartet und hatte nach seinem Sieg über Rob Cross am vergangenen Donnerstag eine deftige 1:7-Packung gegen Price kassiert. In der Tabelle steht Wright aktuell auf dem drittletzten Platz vor 2018-Weltmeister Cross und Daryl Gurney.

Im direkten Aufeinandertreffen der beiden Schlusslichter gab es am Abend keinen Sieger, obwohl Gurney zunächst souverän mit 3:0 nach Legs führte. Cross steigerte jedoch sein Scoring und zog mit Super Chin gleich. Beide spielten phasenweise ein starkes Niveau, besonders eindrucksvoll war Gurneys Doppelquote (85,71 Prozent).

Darts: Challenger Humphries sorgt für Überraschungen

Für einen kleinen Paukenschlag sorgte in Exeter Challenger Luke Humphries. Der aus dem Süden Englands stammende Cool Hand Luke nutzte sein Heimspiel in Exeter und schlug Doppelweltmeister Gary Anderson mit 7:5. Dem Flying Scotsman wurde dabei einmal mehr seine schwache Doppelquote (21,74 Prozent) zum Verhängnis.

 

 

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