Alba Berlin in EuroLeague auch gegen Real Madrid chancenlos

SID
Der deutsche Meister Alba Berlin kommt nach seiner mehr als zweiwöchigen Corona-Zwangspause weiter kaum in Tritt.
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Der deutsche Meister Alba Berlin kommt nach seiner mehr als zweiwöchigen Corona-Zwangspause weiter kaum in Tritt und international nicht mit der Konkurrenz auf Augenhöhe. In seinem zweiten EuroLeague-Spiel binnen drei Tagen kassierte das Team von Trainer Israel Gonzalez mit der 74:89 (36:48)-Heimpleite gegen den spanischen Topklub Real Madrid die zweite Niederlage.

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Durch den Fehlstart in die Rückrunde, die für Berlin am vergangenen Dienstag mit einem 76:84 beim italienischen Titelanwärter Armani Mailand begonnen hatte, bleiben die Berliner weiterhin nur Tabellendrittletzter. Albas Chancen auf den erhofften Sprung in die Playoffs sind damit nach insgesamt fünf Niederlagen in den vergangenen sechs Begegnungen außerdem zunehmend theoretischer Natur.

"Wir konnten nicht wie gewohnt unsere Energie einsetzen. Wir sind in einer schlimmen Situation, weil wir das Gefühl für unser Zusammenspiel erst wiederentdecken müssen, aber wenn man keine Energie und keinen Rhythmus hat, muss man gegen eine Mannschaft wie Real dafür bezahlen", bilanzierte Alba-Coach Gonzalez verbittert.

Sein nächstes Spiel auf internationaler Bühne bestreitet Berlin, das vor dem Trip nach Mailand seit dem 2. Januar keine Begegnung mehr bestritten hatte, am Dienstag (25. Januar) in Israel bei Maccabi Tel Aviv. Der deutsche Pokalsieger und Bundesliga-Tabellenführer Bayern München als zweiter deutscher Klub in der europäischen Eliteliga tritt am gleichen Tag beim französischen Vertreter ASVEL Lyon-Villeurbanne an.

Berlin, das am Sonntag (15.00 Uhr) gegen die MHP Riesen Ludwigsburg auch wieder ins Bundesliga-Geschehen eingreift, lag gegen die Königlichen aus Spanien nur Mitte des ersten Viertels kurzzeitig in Führung. Ein insgesamt starker Auftritt von Nationalspieler Maodo Lo mit 21 Punkten reichte jedoch vor 1600 Zuschauern nicht zum Coup. Madrid spielte seine Klasse immer mehr aus und kontrollierte die Begegnung ohne Mühe. Der Franzose Thomas Heurtel war mit 17 Zählern bester Real-Werfer.

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