BBL-Playoffs: Bayern München zieht ins Finale ein

SID
Die Bayern Basketballer stehen in den BBL-Finals.
© getty

Bayern München erreicht als erstes Team das Play-off-Finale der BBL. Gegen Hauptrunden-Primus Ludwigsburg fällt die Entscheidung in Spiel vier.

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Pokalsieger Bayern München hat einen großen Schritt in Richtung Double gemacht und ist als erstes Team ins Play-off-Finale der BBL eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri setzte sich im Halbfinale gegen den Hauptrunden-Primus MHP Riesen Ludwigsburg zu Hause mit 82:73 (41:34) durch und entschied die Best-of-five-Serie vorzeitig mit 3:1 für sich.

"Ludwigsburg hat gut gespielt, es war schwer sie zu lesen", sagte Trinchieri nach der Partie bei MagentaSport: "Wir müssen uns nun ausruhen und schauen, wer der Gegner im Finale wird. Wie wir dort rotieren und unsere Spieler einsetzen, wird sehr wichtig sein."

Vor den Augen von Bayern-Präsident Herbert Hainer erwischten die Gastgeber in einem umkämpften ersten Viertel den besseren Start. Ludwigsburg arbeitete sich zwischenzeitig heran, beide Mannschaften ließen jedoch einige Punkte liegen. Dennoch zog München zur Halbzeit etwas davon.

Trinchieri: "Er war amazing, einfach großartig"

Ludwigsburg, überraschend bestes Team der Hauptrunde, startete in der Schlussphase des dritten Viertels eine Aufholjagd. Mit einem 57:57 ging es in das letzte Viertel, in dem die Gastgeber sich jedoch wieder absetzten und sich die Führung nicht mehr nehmen ließen. Bester Werfer der Münchner war Robin Amaize mit 16 Punkten, Lob gab es auch von Trinchieri: "Er war amazing, einfach großartig."

Jamel McLean (17 Punkte) war erfolgreichster Scorer für die Gäste, deren Coach John Patrick sich trotz der Niederlage zufrieden äußerte. Auf die Leistung der Mannschaft in der Saison sei er "unglaublich stolz, diese Truppe hat alles gegeben."

Die Bayern können nun zum zweiten Mal nach 2018 das Double aus Meisterschaft und Pokal holen. Am Samstag (20.30 Uhr/MagentaSport) kann Titelverteidiger Alba Berlin bei ratiopharm Ulm den Münchnern ins Finale folgen. "Egal ob Ulm oder Berlin, es wird eine harte Serie", sagte Bayerns Topscorer Amaize nach dem Finaleinzug. Berlin hatte am Donnerstag mit 80:72 (39:37) die Serie gegen Ulm gedreht und war mit 2:1 in Führung gegangen. Für Berlin wäre es die 18. Endspielteilnahme.

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