EuroLeague: Bayern München verpasst ersten Matchball gegen Valencia

SID
Trinchieri und der FC Bayern sind international erfolgreich.
© imago images / Oryk HAIST

Bayern Münchens Hoffnungen auf den Einzug in die Play-offs der EuroLeague haben einen Dämpfer erhalten. Das Team von Trainer Andrea Trinchieri ließ beim spanischen Verfolger Valencia Basket durch ein 76:83 (33:46) nach einem beeindruckenden Kampf die erste Chance auf den womöglich schon entscheidenden Sieg im Rennen um einen Platz in der Finalrunde ungenutzt.

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Die Bayern fanden in Valencia zwei Tage nach ihrem siebten Bundesliga-Erfolg nacheinander zunächst kaum in ihren Rhythmus und mussten von Anfang an einem Rückstand hinterher laufen. Bis zur Pause wuchs die Hypothek auf 13 Punkte an, ehe München wie schon vor Wochenfrist beim Coup gegen den türkischen Titelfavoriten Anadolu Istanbul zur Aufholjagd bliesen und das Spiel vorübergehend wendeten.

Das war ein hartes Spiel. Unsere letzten vier Minuten des zweiten Viertels haben uns das Spiel gekostet", sagte Trinchieri. "Wir spielen alle 48 Stunden seit drei Wochen und am Ende waren wir tot."

Ende des dritten Viertels hatte Trinchieris Team einen Vorsprung von acht Zählern, ließ Valencia allerdings nochmals herankommen und verspielte den Erfolg letztlich noch. Im Falle eines Sieges hätte München am Freitag bei einer Niederlage von Baskonia Vitoria gegen Armani Mailand schon als erster deutscher Teilnehmer an der Finalrunde der Königsklasse feststehen können.

Der Serbe Vladimir Lucic war mit 20 Punkten einmal mehr Münchens bester Werfer und zugleich erfolgreichster Akteur auf dem Parkett. Bayern US-Amerikaner Wade Baldwin kam mit 13 Zählern ebenfalls auf eine zweistellige Ausbeute. Nationalspieler Paul Zipser sammelte neun Punkte.