Für seine Traumelf hatte Serge Gnabry klare Kriterien:
"Spieler, mit denen ich zusammen gespielt habe. Spieler, die einfach gut sind. Und Freunde."
Gespielt wird im 4-3-3. Schauen wir uns an, wen er dafür ausgewählt hat:
Torwart: Manuel Neuer
"Die Nummer eins der Welt", gab Gnabry als Erklärung ab. "Ich erlebe ihn jeden Tag im Training und weiß, wie schwer es ist, bei ihm ein Tor zu schießen. Er war jetzt über ein Jahrzehnt der beste der Welt."
Auf "Manu" fällt auch seine Wahl als Kapitän der Traumelf. Das kennt er ja von der Nationalmannschaft und dem FC Bayern schon.
Rechtsverteidger: Hector Bellerin
"Er ist sehr schnell. Ich setze viel auf Tempo und Hinterlaufen sowie offensives Einschalten", beschrieb Gnabry seinen Wunsch-Außenverteidiger.
Innenverteidiger: David Alaba & Per Mertesacker
"Ich habe mit beiden zusammen gespielt, beide sind sehr kommunikative Spieler. Auf dem Platz geben sie viel vor. Das gefällt mir."
Linksverteidiger: Alphonso Davies
"Er ist ein Mitspieler von mir. Phonzie ist auch unglaublich schnell", erklärte Gnabry.
Defensives Mittelfeld: Joshua Kimmich & Leon Goretzka
"Joshua Kimmich und Leon Goretzka - die beiden spielen zusammen auf der sechs", stellte Gnabry klar.
"Sie können gut kommunizieren und stimmen sich untereinander gut ab."
Offensives Mittelfeld: Mesut Özil
"Mesut Özil war einer der besten Zehner, die es gab", adelte Gnabry seinen ehemaligen Mitspieler.
Özil habe "ein unfassbares Auge für seine Mitspieler und den Stürmer."
Flügel: Kingsley Coman und Leroy Sané
"Ich gehe mit Kingsley Coman rechts und Leroy Sané links", entschied sich Gnabry.
"Beide sind unfassbare Eins-gegen-Eins-Spieler. Sie haben auch sehr viel Schnelligkeit und bringen Torgefahr mit."
Mittelstürmer: Robert Lewandowski
Die Stürmer-Frage war für Serge Gnabry klar: "Dazu muss ich nicht viel sagen, oder?" Muss er nicht.
Trainer: Klaus Hubrich
Beim Coaching entschied sich Serge Gnabry überraschend für einen Weggefährten aus Stuttgart: "Ich mochte meinen Trainer in der U13 beim VfB sehr gerne - Klaus Hubrich."
Die Erklärung hatte er auch parat: "Der hat uns damals sehr viel in den Arsch getreten. Deshalb möchte ich ihm die Ehre erweisen, diese Truppe zu trainieren."
Einwechselspieler: Serge Gnabry
Sich selbst wollte der Rechtsaußen nicht mit aufnehmen. Dafür hatte er einen Geheimplan parat:
"Ich komme von der Bank, wenn es brenzlig wird", erklärte er schmunzelnd seine Entscheidung.