Handball: SC Magdeburg in der Champions League gegen PSG chancenlos

SID
Philipp Weber war mit sieben Toren Magdeburgs bester Werfer.
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Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg hat in der Champions League reichlich Lehrgeld gezahlt. Gegen den französischen Topklub Paris Saint-Germain verlor die Mannschaft von Trainer Bennett Wiegert in eigener Halle deutlich mit 22:29 (10:18).

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Nach zwei Siegen zum Auftakt war es der erste herbe Rückschlag für den SCM, der nach fast 17 Jahren wieder in der Königsklasse vertreten ist.

3:7 stand es bereits nach 13 Minuten, Wiegert nahm seine erste Auszeit. "Mehr Mut in allem, was wir tun", forderte der SCM-Trainer. Als es nicht besser wurde, blaffte er: "Weniger Einzelaktionen!" Seine Ansprachen fruchteten nicht, die Luft war früh raus. 18 von 23 Torversuchen der Pariser in den ersten 30 Spielminuten landeten im Netz.

PSG-Torhüter Jannick Green, der acht Jahre lang und bis zum vergangenen Sommer beim SCM unter Vertrag gestanden hatte, konnte sich an alter Wirkungsstätte einige Male auszeichnen. Erfolgreichster Magdeburger Werfer war Nationalspieler Philipp Weber mit sieben Toren.

Dabei waren die Franzosen keineswegs in Bestform angereist. PSG kassierte in der heimischen Liga jüngst gegen Fenix Toulouse erstmals seit dem 25. April 2021 wieder eine Niederlage. Am Spieltag meldete sich zudem Superstar Nikola Karabatic wegen einer Corona-Infektion ab.

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