Olympia-Qualifikation: Gislason verzichtet zunächst auf Wolff - Scheweden ohne Toptorjäger

SID
Andreas Wolff fehlt heute im deutschen Aufgebot.
© getty

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason verzichtet zum Auftakt der Olympia-Qualifikation auf Torhüter Andreas Wolff. Der Europameister von 2016 steht nicht im 16-köpfigen Kader für das Spiel gegen Vizeweltmeister Schweden am heutigen Nachmittag (15.15 Uhr im Liveticker).

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Gislason setzt zwischen den Pfosten auf das Gespann Johannes Bitter und Silvio Heinevetter. Zudem wurde Youngster Juri Knorr für die Partie am Freitag nicht berücksichtigt.

Zu den weiteren Spielen gegen den EM-Vierten Slowenien (Samstag, 15.35 Uhr) und Afrikavertreter Algerien (Sonntag, 15.45 Uhr) kann Gislason insgesamt fünf Wechsel vornehmen. Nur der Erst- und Zweitplatzierte des Viererturniers in Berlin qualifiziert sich für die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August).

Eine herbe Schwächung muss Gegner Schweden verkraften. Top-Torjäger Hampus Wanne fällt für das Olympia-Qualifikationsturnier kurzfristig aus. Wie der Verband mitteilte, musste der Linksaußen der SG Flensburg-Handewitt aus persönlichen Gründen abreisen und wird dem Vizeweltmeister damit schon gegen die deutsche Mannschaft nicht zur Verfügung stehen.

"Es fühlt sich wirklich schwer an, nicht in der Lage zu sein, das olympische Qualifikationsturnier zu spielen. Darauf habe ich mich seit langem gefreut. Die Situation ist aber gerade so, dass ich zu Hause mehr gebraucht werde", sagte Wanne, der bei der Weltmeisterschaft im Januar in Ägypten mit 53 Toren drittbester Werfer des Turniers war und ins Allstar-Team gewählt wurde.