Handball-WM: Absurdes Viertelfinal-Drama bei Titelverteidiger Dänemark - Frankreich gewinnt Krimi

SID
Dänemark gewann im Viertelfinale erst im Siebenmeterwerfen - auch dank Niklas Landin.
© getty

Titelverteidiger Dänemark hat den Siegeszug von Gastgeber Ägypten nur mit sehr viel Mühe gestoppt und steht nach einem der größten Krimis der WM-Geschichte als erste Mannschaft im Halbfinale.

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Das Team um Superstar Mikkel Hansen (zehn Tore), der am Ende der ersten Verlängerung die Rote Karte sah, setzte sich in Kairo nach einem Siebenmeter-Thriller mit doppelter Verlängerung und zwei Roten Karten mit 39:38 (35:35, 34:34, 28:28, 16:13) durch.

Den entscheidenden Siebenmeter verwandelte der Flensburger Lasse Svan, einer von acht Bundesliga-Profis im Kader der Dänen. Der Titelverteidiger, der im 17. WM-Spiel in Folge ohne Niederlage blieb, trifft im Halbfinale am Freitag auf Europameister Spanien.

Die Iberer besiegten den WM-Zweiten Norwegen am Abend mit 31:26 (21:15), aufseiten der Skandinavier blieb der Kieler Topstar Sander Sagosen mit vier Toren für seine Verhältnisse blass.

Den zweiten Teilnehmer für das Finale am Sonntag spielen Rekordweltmeister Frankreich und Schweden aus. Die Franzosen taten sich gegen Ungarn, das wie Spanien im Turnierverlauf gegen die deutsche Mannschaft siegreich gewesen war, allerdings sehr schwer und siegten erst nach Verlängerung mit 35:32 (30:30, 12:14).

Schweden, deutscher Gegner beim Olympia-Qualifikationsturnier im März, ließ Katar beim 35:23 (14:10) hingegen keine Chance.