HBL: THW Kiel bezwingt Hannover - Magdeburg siegt deutlich in Berlin

SID
Andersson musste gegen Hannover reaktiviert werden.
© imago images / Holsteinoffice

Rekordmeister THW Kiel hat sich im Topspiel des zweiten Spieltages der Handball-Bundesliga den zweiten Saisonsieg erkämpft. Das Team von Trainer Filip Jicha setzte sich in heimischer Halle gegen die TSV Hannover-Burgdorf dank einer starken zweiten Halbzeit mit 34:31 (17:18) durch.

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Dabei musste der THW sogar auf Torwarttrainer Mattias Andersson zurückgreifen, der seine Spielerkarriere eigentlich bereits 2018 beendet hatte. Der 42-jährige Schwede stand einige Minuten im Kasten, um Dario Quenstedt eine Verschnaufpause zu geben. Stammkeeper Niklas Landin fällt derzeit verletzungsbedingt aus.

Bester Werfer bei den Kielern war Niclas Ekberg mit neun Treffern, Domagoj Duvnjak und Harald Reinkind steuerten jeweils sieben Tore zum Sieg bei. Bei den Niedersachsen konnte auch ein überragender Johan Hansen mit neun Treffern die Niederlage nicht verhindern. Die Kieler, die nach dem Abbruch der Vorsaison zum Meister ernannt worden waren, hatten zum Saisonauftakt am Wochenende klar gegen den HC Erlangen gewonnen.

Auch die Rhein-Neckar Löwen stehen nach dem zweiten Spieltag weiter makellos da. Der European-League-Teilnehmer hatte bei den Eulen Ludwigshafen mehr Mühe als erwartet, gewann aber mit 26:24 (14:13).

Mit einem überraschend deutlichen Erfolg meldete sich der SC Magdeburg nach seiner Auftaktniederlage zurück. Der frühere Champions-League-Sieger gewann bei den Füchsen Berlin mit 32:22 (14:12). Damit rehabilitierte sich Magdeburg für die überraschende 27:31-Niederlage zum Auftakt gegen den Bergischen HC.

Füchse Berlin enttäuschen: "Haben aktuelle keine Antwort"

"Was da los war, darauf haben wir aktuell alle keine Antwort, das müssen wir intensiv analysieren", sagte Berlins Fabian Wiede bei Sky: "Wir haben keine Lösungen gefunden, schlechte Würfe genommen und als Mannschaft schlecht zusammengespielt."

Titelaspirant SG Flensburg-Handewitt trifft am Mittwoch auf die HSG Nordhorn-Lingen. Der Vizemeister war am Sonntag mit einem Sieg bei der HSG Wetzlar in die Saison gestartet.

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