Golf-Legende Phil Mickelson äußert scharfe Kritik an saudi-arabischer Super Golf League

Von Alex Weber
Phil Mickelson hat die Pläne der Super Golf League scharf kritisiert.
© getty

Golf-Superstar Phil Mickelson hat die Pläne zur Gründung einer Super Golf League (SGL) scharf kritisiert. Die Liga soll mit Millionengeldern aus einem saudi-arabischen Investment Fond finanziert werden und künftig als Konkurrent zur traditionellen PGA Tour fungieren.

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Der sechsfache Major-Champion kritisierte dabei vor allem die saudi-arabische Regierung. "Sie sind beängstigende Motherf***er, mit denen man sich beschäftigen muss", sagte Mickelson zu Autor Alan Shipnuck, der ein Buch über Mickelson verfasst hat.

"Sie töteten Khashoggi (saudi-arabischer Journalist, Anm. d. Red.) und haben eine schreckliche Menschenrechtsbilanz. Sie exekutieren Leute dort drüben, weil sie schwul sind", fügte der 51-Jährige hinzu.

Mickelson stellte klar: "Warum sollte ich das überhaupt in Betracht ziehen (dort zu spielen, Anm. d. Red.), wenn ich all das weiß? Weil dies eine einmalige Gelegenheit ist, die Arbeitsweise der PGA Tour neu zu gestalten."

Mickelson und andere namenhafte Golf-Profis wurden zuletzt mit einem Wechsel in die SGL in Verbindung gebracht, weil die Golfer in der Vergangenheit immer wieder ihren Unmut über die PGA-Tour äußerten. Mickelson kritisierte vor allem die Kontrolle über die Medienrechte der Spieler.

Die SGL scheint für ihn allerdings keine Alternative zu sein, sondern vielmehr als Druckmittel dienen, um die Bedingungen auf der PGA Tour zu verbessern.

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