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Fortuna Düsseldorf pendelte zuletzt zwischen 1. und 2. Liga, auch weil die Verantwortlichen bei Transfers ab und an daneben griffen. Einer warf dem Klub sogar vor, ihn in die Invalidität zwingen zu wollen: Die größten F95-Flops seit 2000.
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Dmitri Bulykin (2009 bis 2010 bei Fortuna Düsseldorf, Stürmer, kam für eine Leihgebühr von 350.000 Euro vom RSC Anderlecht) - 11 Spiele, 1 Tor, 0 Assists)
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Der Russe, der am 20. November seinen 42. Geburtstag feiert, sollte nach seinen Stationen in Moskau und Leverkusen seinen Torriecher beim damaligen Zweitliga-Aufsteiger unter Beweis stellen. Am Ende wurde die Fortuna Vierter - und das trotz Bulykin.
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Bulykin, der bei der EM 2004 noch beim 2:1-Sieg gegen Europameister Griechenland ein Tor erzielt hatte, wirkte wie ein Fremdkörper und zog sich zudem früh in der Saison einen Haarriss im Wadenbein zu. Er fehlte monatelang und spielte danach noch zweimal.
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Wellington (2010 bei Fortuna Düsseldorf, Stürmer, Stürmer, kam für eine Leihgebühr von 200.000 von der TSG Hoffenheim) - 7 Spiele, 1 Tor und 0 Assists
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Startete mit einem furiosen Traumtor gegen die Hertha BSC am 2. Spieltag, um anschließend nie wieder irgendetwas nennenswertes im Fortuna-Trikot zu reißen. Schon im Winter ging es zurück in den Kraichgau. Inzwischen ist er in Japan angekommen.
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Aristide Bance (2013 bis 2013 bei Fortuna Düsseldorf, Stürmer, kam für eine Leihgebühr von 100.000 vom FC Augsburg) - 16 Spiele, 2 Tore, 0 Assists
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War bei der Mission Wiederaufstieg nicht wirklich eine Hilfe, was auch seinem Verletzungspech geschuldet war. Beispielsweise brach er sich bei der Nationalmannschaft (Burkina Faso) den Unterarm. F95 wurde letztlich 6. und Bance landete in Finnland.
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Anthony Roche (2003 bis 2004 bei Fortuna Düsseldorf, Stürmer, kam ablösefrei von Brisbane Strikers) - 12 Spiele, 0 Tore, 0 Vorlagen (im Bild: der damalige Trainer Massimo Morales)
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Das "Känguru“, geholt von Thomas Berthold, sollte Fortuna wieder in den Profifußball schießen, doch Roche blieb ohne Tor. Nach seinem Abgang ein Jahr später wunderte dieser sich und gab zu: "Ich bin doch Verteidiger ...“
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Andrej Voronin (2012 bis 2013 bei Fortuna Düsseldorf, Stürmer, Leihe von Dynamo Moskau) - 11 Spiele, 0 Tore, 1 Vorlage
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Der 33-Jährige kam als Königstransfer zum damaligen Bundesliga-Aufsteiger. Tore gelangen dem Ukrainer aber keine, stattdessen machte der Stürmer nur mit wilden Disko-Besuchen und dem Stinkefinger gegen Journalisten auf sich aufmerksam.
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Unter anderem feierte er einmal, obwohl er vom Verein krankgeschrieben war. Beim Training am nächsten Tag fehlte Voronin. Wenig später teilte dann der Berater des Stürmers aus: "Hier wird kein Fußball gespielt“, so dessen Analyse.
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Bernard Tekpetey (2019 bis 2020 bei Fortuna Düsseldorf, Stürmer, kam per Leihe von Schalke 04) - 9 Spiele, 0 Tore, 1 Vorlage
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Der Ghanaer kam auf Leihbasis von Schalke, doch Trainer Uwe Rösler ließ den Stürmer nach der Winterpause meist links liegen. Ganz zum Unmut des Angreifers, der öffentlich erklärte, dass er unter Rösler nicht mehr spielen werde.
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Und Tekpetey hatte recht. Kurz darauf wurde das Leihgeschäft beendet und Schalke verlieh den zweimaligen Nationalspieler nach Bulgarien zu Ludogorez Rasgrad.
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Marvin Ducksch (2018 bis 2019 bei Fortuna Düsseldorf, Stürmer, kam für 2 Millionen Euro vom FC St. Pauli) - 16 Spiele, 1 Tor, 1 Vorlage
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Als Torschützenkönig der zweiten Liga kam Ducksch für eine Rekordablöse aus Kiel und erhielt gleich einen Vierjahresvertrag. In der Bundesliga lief dann wenig zusammen, nach einem Jahr mit nur einem Tor wurde der Stürmer an Hannover 96 abgegeben.
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Robert Tesche (Januar bis Juni 2013 bei Fortuna Düsseldorf, Mittelfeld, Leihe vom Hamburger SV) - 14 Spiele, 0 Tore, 1 Vorlage
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Wie Voronin sollte auch Tesche bei der Mission Klassenerhalt helfen. Der Mittelfeldmann war Top-Verdiener, auf dem Feld aber nur Mitläufer. Inzwischen eine feste Größe beim VfL Bochum in der 2. Liga.
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Levan Kenia (2013 bis 2014 bei Fortuna Düsseldorf, Mittelfeld, kam für 400.000 Euro von Karpaty Lwiw) - 12 Spiele, 0 Tore, 4 Vorlagen
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Der Georgier, bei Schalke 04 einst als Özil-Nachfolger gefeiert, sollte die Strippen im F95-Mittelfeld ziehen und den Klub wieder in die Bundesliga führen. Ein Jahr und 11 Spiele später trennten sich aber die Wege schon wieder. Heute ist er vereinslos.
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Mike van Duinen (2015 bis 2016 bei Fortuna Düsseldorf, Stürmer, kam für 500.00 Euro von ADO Den Haag) - 14 Spiele, 1 Tor, 0 Vorlagen
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Fünf Tore in der Eredivisie für Den Haag? Das reichte der Fortuna, um van Duinen mit einem Vierjahresvertrag in Liga zwei auszustatten. Der Niederländer enttäuschte jedoch auf ganzer Linie, im Wintertransferfenster ging es weiter nach Kerkrade.
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Lewis Baker (2019 bei Fortuna Düsseldorf, Mittelfeldspieler, kam auf Leihbasis vom FC Chelsea) - 9 Spiele, 0 Tore, 0 Vorlagen
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Er sollte Champions-League-Glanz in der Landeshaupstadt verströmen, doch es kam ganz anders. Der englische U21-Nationalspieler sollte eine zentrale Rolle im zweiten BL-Jahr der Fortuna 2019/20 einnehmen und war zu Beginn im Mittelfeldzentrum gesetzt.
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Überzeugen oder gar in die Fußstapfen des verletzten Kevin Stöger konnte Baker aber nicht. Ab Oktober war er nur noch Reservist, für das letzte Spiel der Hinrunde gegen Union strich Friedhelm Funkel ihn sogar aus dem Kader.
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Baker fehlte daraufhin unentschuldigt beim Training, blieb auch dem Union-Spiel fern. Ein Affront gegenüber Funkel und der Mannschaft. "Wer nicht mitzieht, ist unerwünscht", sagte Teamkollege Hoffmann nach dem Spiel. Anschließend beendete F95 die Leihe.
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Jaroslav Drobny (2019 bei Fortuna Düsseldorf, Torhüter, kam ablösefrei von Werder Bremen) - 3 Spiele
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Nach der Viruserkrankung von Raphael Wolf sollte Drobny als Backup für Rensing fungieren. Schon im ersten Testspiel patzte er grob, beim F95-Bundesligadebüt gegen Leverkusen erneut. Danach mit Mittelhandbruch verletzt. Eine unglückliche Liason.
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Didier Ya Konan (2015 bis 2017 bei Fortuna Düsseldorf, Mittelstürmer, kam ablösefrei von Hannover 96): Seine zwei Jahre bei der Fortuna endeten in einer echten Schlammschlacht. Aber der Reihe nach:
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Mit dem international erfahrenen Nationalspieler der Elfenbeinküste wollte die Fortuna endlich wieder den Aufstieg in die Bundesliga anpeilen, doch die Saison 2015/16 verlief für beide Seiten enttäuschend.
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Ya Konan spielte unterdurchschnittlich, machte nur vier Treffer, war verletzungsanfällig und fehlte der Fortuna im Saisonendspurt monatelang. Düsseldorf rettete sich mit Ach und Krach vor dem Sturz in die Drittklassigkeit. Und Ya Konan?
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Der machte in seinem zweiten Vertragsjahr kein Spiel mehr für die Profis. Noch bevor sein Vertrag auslief, teilte er in der Bild noch einmal kräftig gegen die Fortuna aus: "Ich sollte mich verletzen, damit ich Sport-Invalide werde."
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Als er nach überstandener Knieverletzung bei der U23 tranierte, habe er nur hohe Sprungübungen machen sollen, die ihm sein Arzt jedoch ausdrücklich verboten habe. Reserve-Trainer Aksoy "hat sich dafür bei mir entschuldigt".
!["Er meinte, dass die Ansage von ganz oben kam. [...] Sowas habe ich noch nicht erlebt", sagte Ya Konan weiter. Der damalige F95-Boss Schäfer bezeichnete die Attacken als "linke Tour" und "plumpen Versuch, von seinen Problemen abzulenken".](/de/sport/fussball/zweiteliga/2101/diashows/fortuna-duesseldorf-transferflops/298/26-ya-konan-Kopie-005_298x171.jpg)
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"Er meinte, dass die Ansage von ganz oben kam. [...] Sowas habe ich noch nicht erlebt", sagte Ya Konan weiter. Der damalige F95-Boss Schäfer bezeichnete die Attacken als "linke Tour" und "plumpen Versuch, von seinen Problemen abzulenken".
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