DFB-Remis gegen Italien "zu wenig" - die Stimmen zum Spiel

Von SPOX
Joshua Kimmich ist mit dem 1:1 in Italien nicht zufrieden.
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Für den Torschützen Joshua Kimmich ist das 1:1 des DFB-Teams in der Nations League gegen Italien "zu wenig". Bundestrainer Hansi Flick fehlte die Intensität und Thomas Müller kritisierte zu viele "Unforced Errors". Die Stimmen zum Spiel bei RTL.

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Joshua Kimmich über ...

... das Spiel und ob das 1:1 verdient war: "Ganz schwierig, das jetzt nach dem Spiel so zu sagen. Egal, ob gerecht oder nicht, für uns war es zu wenig. Wir wollten gewinnen, wissen, dass Italien im Umbruch ist, den einen oder anderen Spieler nicht auf dem Platz hatte. Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel auf den Platz zu bringen. Wir hatten zu wenig Intensität in unserem Spiel. Vielleicht lag es auch an der Luftfeuchtigkeit."

... sein Tor: "Das war auf jeden Fall wichtig. Ich habe danach noch die Chance auf 2:1, den kann man schon mal machen."

... das anstehende Spiel gegen England: "Ich wünsche mir, dass wir gewinnen, mehr Intensität auf den Platz bekommen und nicht so viele einfache Fehler machen, noch mehr Ruhe in Ballbesitz haben und nach vorne etwas zielstrebiger spielen."

Bundestrainer Hansi Flick über ...

... das Spiel: "Ich glaube, dass man nicht ganz so zufrieden sein kann. Die erste Viertelstunde war okay, danach haben wir die Räume nicht so gefunden. Wir haben zu wenig Tempo gehabt. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Die Intensität hat gefehlt, die Kompaktheit und Abstimmung. Ich glaube nicht, dass sich heute einer rausnehmen kann. Wir haben eine Mannschaftsleistung gesehen, die nicht unser Anspruch ist. Es war insgesamt ein ausgeglichenes Spiel. Nach dem 0:1 ist die Mannschaft wieder zurückgekommen. Das nehmen wir positiv mit."

... sein Fazit: "Ich glaube, wir müssen da einen Strich drunter ziehen. Wir haben gut trainiert und hatten heute ein Spiel, das nicht so gut war. Das wollen wir gegen England besser machen."

... das Gegentor: "Es war ein Einwurf und eine ganz normale Spielverlagerung. Da müssen wir uns besser positionieren. So ein einfacher Seitenwechsel darf nicht passieren, da muss man am Mann sein. Wir wünschen uns von der Mannschaft, dass sie aktiv ist, sich gegenseitig coacht. Heute hat man gesehen, dass die Abstimmung nicht so gepasst hat. Das werden wir analysieren. Wir sind zu weit weg, um die Flanke zu verhindern und ich denke, man kann den Ball in der Mitte auch klären."

... das Tor von Kimmich: "Ein Sechser, der da zum Torabschluss kommt, das ist gut. Das ist auch eine Qualität von Jonas Hofmann, dass er den freien Mann sieht. Das hat er gut gemacht. Kai geht nach, Jonas geht nach, das ist dann das Ergebnis."

... Spielkontrolle: "Morgen werden wir regenerieren. Montag haben wir das Abschlusstraining und dann geht es Schlag auf Schlag. Ich hoffe, dass wir dieses Spiel gebraucht haben, um reinzukommen und wir dann mehr Intensität zeigen."

Thomas Müller über ...

... das Spiel: "Über das ganze Spiel hinweg und vor allem in der ersten Halbzeit war es auffällig, dass wir in Situationen, wo es nicht sein muss, Unkonzentriertheiten zeigen. Im Tennis würde man vom Unforced Error sprechen. Italien hat dadurch den Ball gewonnen und wir haben Körner verbraucht. Wir haben gut angefangen, aber das Spiel dann verschleppt. Wir müssen trotzdem das 1:0 machen. In der zweiten Halbzeit ist es ähnlich. Viel Laufarbeit, viel Kampf, die Italiener haben es gut gemacht, aber wir haben den Anspruch, dominanter zu sein."

... den Gegner: "Dadurch, dass Italien mutiger wurde und uns frühzeitig unter Druck setzte, hatten wir mehr Stress. Aber das gab uns auch Möglichkeiten, mal mit Steil-Klatsch rauszukommen. Aber das ist uns viel zu wenig gelungen."

Roberto Mancini (Nationaltrainer Italien) über ...

... das Spiel: "Mir hat besonders gut gefallen, wie die jungen Talente aufgetreten sind - mutig gegen Deutschland, eine der besten Mannschaften der Welt. Nach dem zögerlichen Beginn haben sie die nötige Lockerheit gefunden."