Nations League, 2. Spieltag: Belgien schießt Polen ab - Niederlande siegt last minute in Wales

SID
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Die Niederlande geben weiter das Tempo vor, doch auch Belgien kommt gegen einen treffsicheren Robert Lewandowski gewaltig in Fahrt: Die beiden Nachbarn haben in der Nations League am Mittwoch im Gleichschritt gesiegt.

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Fünf Tage nach dem Triumph im direkten Duell (4:1) holten die Niederlande in Wales einen 2:1 (0:0)-Arbeitssieg. Belgien feierte nach der Schmach indes ein erlösendes 6:1 (0:0) gegen Polen.

Lewandowski, der seit Wochen seinen Abgang von Bayern München forcieren will, zeigte sich im Nationaltrikot in guter Form. In Brüssel traf er gegen überlegene Belgier zur Führung (28.), Borussia Dortmunds Axel Witsel (42.) gelang aber schnell der Ausgleich.

In der zweiten Hälfte drehten Kevin de Bruyne (59.), Leandro Trossard (73./80.), Leander Dendoncker (83.) und Lois Openda (90.+3) das Spiel. Thorgan Hazard, Thomas Meunier (beide Dortmund) und Dedryck Boyata (Hertha BSC) standen nicht in der Startelf der Belgier.

Für die Niederlande hütete Mark Flekken vom SC Freiburg das Tor, vorne traf zunächst Teun Koopmeiners (50.). In der Nachspielzeit sorgte zunächst Rhys Norrington-Davies (90.+2) für den Ausgleich, dem Ex-Wolfsburger Wout Weghorst (90.+4) gelang aber doch noch der Siegtreffer.

Ukraine siegt zum Auftakt in die Nations League

Die Elftal von Bondscoach Louis van Gaal ist nun seit elf Spielen ungeschlagen. In Gruppe 4 der A-Liga haben damit nur die Niederlande nach zwei Spielen sechs Punkte auf dem Konto, es folgen Polen und Belgien (je 3) vor Wales (0).

Die Ukraine hat dagegen nur drei Tage nach dem bitteren Aus in der WM-Qualifikation Moral bewiesen und ist mit einem Sieg in die Nations League gestartet. Die Auswahl des vom Krieg gebeutelten Landes gewann in Irland 1:0 (0:0), Wiktor Zygankow (47.) traf entscheidend. Das Publikum in Dublin zeigte vielfach seine Solidarität mit der Ukraine.

Ebenfalls in Gruppe 1 der B-Liga setzte sich Schottland mit 2:0 (2:0) gegen Armenien durch. Anthony Ralston (28.) und Scott McKenna (40.) erzielten die Tore. Schottland, die Ukraine und Armenien haben nun jeweils drei Punkte auf dem Konto.

Die Ukraine hatte am vergangenen Sonntag das Play-off-Endspiel in Wales verloren und damit das letzte europäische Ticket für die WM-Endrunde in Katar (21. November bis 18. Dezember) verpasst.