U17-WM: Das wurde aus den Gewinnern des Goldenen Balls

 
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Seit 1985 findet im Zwei-Jahres-Turnus die U17-Weltmeisterschaft statt. Seit 1985 wird auch der beste Spieler des Turniers mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet. SPOX zeigt alle Gewinner und was aus ihnen wurde.

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Seit 1985 findet im Zwei-Jahres-Turnus die U17-Weltmeisterschaft statt. Seit 1985 wird auch der beste Spieler des Turniers mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet. SPOX zeigt alle Gewinner und was aus ihnen wurde.
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Seit 1985 findet im Zwei-Jahres-Turnus die U17-Weltmeisterschaft statt. Seit 1985 wird auch der beste Spieler des Turniers mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet. SPOX zeigt alle Gewinner und was aus ihnen wurde.

Der Sieger 2019 heißt Gabriel Veron (Brasilien). Schnell, technisch stark, brandgefährlich. Der Rechtsaußen war mit drei Toren und zwei Vorlagen maßgeblich am Titelgewinn seiner Mannschaft beteiligt. Er spielt in der U17 von Palmeiras.
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Der Sieger 2019 heißt Gabriel Veron (Brasilien). Schnell, technisch stark, brandgefährlich. Der Rechtsaußen war mit drei Toren und zwei Vorlagen maßgeblich am Titelgewinn seiner Mannschaft beteiligt. Er spielt in der U17 von Palmeiras.

1985: William (Brasilien, nicht im Bild). War nach Deutschlands Marcel Witeczek (8 Tore) mit fünf Treffern der beste Torschütze des Turniers und führte sein Team zu einem dritten Platz. Verließ Brasilien aber nie, spielte die längste Zeit für Vasco.
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1985: William (Brasilien, nicht im Bild). War nach Deutschlands Marcel Witeczek (8 Tore) mit fünf Treffern der beste Torschütze des Turniers und führte sein Team zu einem dritten Platz. Verließ Brasilien aber nie, spielte die längste Zeit für Vasco.

1987: Philip Osundu (Nigeria, nicht im Bild). Führte seine Mannschaft mit vier Toren bis ins Finale gegen die Sowjetunion (3:5 n. E.). Ein Jahr später wechselte er zu RSC Anderlecht. Der Durchbruch gelang nicht, doch Osundu blieb in Belgien.
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1987: Philip Osundu (Nigeria, nicht im Bild). Führte seine Mannschaft mit vier Toren bis ins Finale gegen die Sowjetunion (3:5 n. E.). Ein Jahr später wechselte er zu RSC Anderlecht. Der Durchbruch gelang nicht, doch Osundu blieb in Belgien.

1989: James Will (Schottland, nicht im Bild). Ein Torhüter. Schottland kassierte bis zum Finale (6:7 n. E. gegen Saudi-Arabien) nur ein Gegentor. Will kam aus der Arsenal-Jugend, für die Profis reichte es nicht. Arbeitet mittlerweile als Polizist.
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1989: James Will (Schottland, nicht im Bild). Ein Torhüter. Schottland kassierte bis zum Finale (6:7 n. E. gegen Saudi-Arabien) nur ein Gegentor. Will kam aus der Arsenal-Jugend, für die Profis reichte es nicht. Arbeitet mittlerweile als Polizist.

1991: Nii Lamptey (Ghana). Der offensive Mittelfeldspieler galt als eines der größten Talente der Fußballgeschichte. Der "afrikanische Pele" wurde aufgrund einer Beraterabhängigkeit in jungen Jahren von Klub zu Klub gereicht. Eine verschenkte Karriere.
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1991: Nii Lamptey (Ghana). Der offensive Mittelfeldspieler galt als eines der größten Talente der Fußballgeschichte. Der "afrikanische Pele" wurde aufgrund einer Beraterabhängigkeit in jungen Jahren von Klub zu Klub gereicht. Eine verschenkte Karriere.

1993: Daniel Addo (Ghana). Zog bei der WM das Interesse von Leverkusen auf sich, schaffte den Durchbruch aber nicht. Tingelte danach durchs Land, spielte von Oberliga bis 2. Liga alles (Düsseldorf, KSC, Worms). 2009 beendete er seine Karriere.
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1993: Daniel Addo (Ghana). Zog bei der WM das Interesse von Leverkusen auf sich, schaffte den Durchbruch aber nicht. Tingelte danach durchs Land, spielte von Oberliga bis 2. Liga alles (Düsseldorf, KSC, Worms). 2009 beendete er seine Karriere.

1995: Mohamed Al Kathri (Oman, nicht im Bild). Fünf Tore erzielte der Stürmer, unter anderem traf er beim 3:0-Sieg in der Gruppenphase gegen Deutschland. Der Oman wurde letztlich Vierter. Und Al Kathri verschwand wieder von der Fußball-Bühne.
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1995: Mohamed Al Kathri (Oman, nicht im Bild). Fünf Tore erzielte der Stürmer, unter anderem traf er beim 3:0-Sieg in der Gruppenphase gegen Deutschland. Der Oman wurde letztlich Vierter. Und Al Kathri verschwand wieder von der Fußball-Bühne.

1997: Santamaria (Spanien). Ronaldinho? Sebastian Deisler? Nein, Santamaria wurde zum besten Spieler gewählt. Das Barca-Eigengewächs kam insgesamt zu sieben Kurzeinsätzen für die Blaugrana. Dann versank er in der spanischen Zweitklassigkeit.
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1997: Santamaria (Spanien). Ronaldinho? Sebastian Deisler? Nein, Santamaria wurde zum besten Spieler gewählt. Das Barca-Eigengewächs kam insgesamt zu sieben Kurzeinsätzen für die Blaugrana. Dann versank er in der spanischen Zweitklassigkeit.

1999: Landon Donovan (USA). Versuchte 2009 sein Glück beim FC Bayern. Schon 1999 nach der WM wechselte er zu Bayer Leverkusen. Beides erfolglos. Seit einigen Jahren lässt der heute 37 Jahre alte Stürmer seine Karriere in den USA und Mexiko ausklingen.
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1999: Landon Donovan (USA). Versuchte 2009 sein Glück beim FC Bayern. Schon 1999 nach der WM wechselte er zu Bayer Leverkusen. Beides erfolglos. Seit einigen Jahren lässt der heute 37 Jahre alte Stürmer seine Karriere in den USA und Mexiko ausklingen.

2001: Florent Sinama-Pongolle (Frankreich). War mit neun Treffern auch Torschützenkönig der WM. Spielte unter anderem für Liverpool und Atletico, der Durchbruch mochte ihm in keinem der neun verschiedenen Länder gelingen.
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2001: Florent Sinama-Pongolle (Frankreich). War mit neun Treffern auch Torschützenkönig der WM. Spielte unter anderem für Liverpool und Atletico, der Durchbruch mochte ihm in keinem der neun verschiedenen Länder gelingen.

2003: Cesc Fabregas (Spanien). Fünf Tore erzielte er damals. Nach dem Turnier wechselte er von Barca zu Arsenal, 2011 wieder zurück. Nach fünf Jahren bei Chelsea ging er 2019 zu Monaco. Er hat alles (!) gewonnen – bis auf die Champions League.
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2003: Cesc Fabregas (Spanien). Fünf Tore erzielte er damals. Nach dem Turnier wechselte er von Barca zu Arsenal, 2011 wieder zurück. Nach fünf Jahren bei Chelsea ging er 2019 zu Monaco. Er hat alles (!) gewonnen – bis auf die Champions League.

2005: Anderson (Brasilien). Wenige Monate vor der WM-Endrunde war der Brasilianer von Gremio zum FC Porto gewechselt. 2007 ging er zu United. Anderson gewann unter anderem die Champions League. Im September beendete er seine Karriere in der Türkei.
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2005: Anderson (Brasilien). Wenige Monate vor der WM-Endrunde war der Brasilianer von Gremio zum FC Porto gewechselt. 2007 ging er zu United. Anderson gewann unter anderem die Champions League. Im September beendete er seine Karriere in der Türkei.

2007: Toni Kroos (Deutschland). Fünf Tore und vier Vorlagen steuerte Kroos zum dritten Platz der deutschen U17 bei. Er wurde mit 26 Prozent der Stimmen zum besten Spieler gewählt. Damals spielte Kroos bereits in der Bayern-Jugend.
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2007: Toni Kroos (Deutschland). Fünf Tore und vier Vorlagen steuerte Kroos zum dritten Platz der deutschen U17 bei. Er wurde mit 26 Prozent der Stimmen zum besten Spieler gewählt. Damals spielte Kroos bereits in der Bayern-Jugend.

2009: Sani Emmanuel (Nigeria). Direkt nach der WM ging er vom My People FC zum schwedischen Klub Bodens, ein Jahr später sogar zu Lazio Rom. Für die Profis spielte er nie. Undiszipliniertheiten und viele Verletzungen verhinderten die große Karriere.
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2009: Sani Emmanuel (Nigeria). Direkt nach der WM ging er vom My People FC zum schwedischen Klub Bodens, ein Jahr später sogar zu Lazio Rom. Für die Profis spielte er nie. Undiszipliniertheiten und viele Verletzungen verhinderten die große Karriere.

2011: Julio Gomez (Mexiko). Schoss Mexiko mit einem Fallrückzieher-Tor spektakulär ins Finale. Ihm wurde reichlich Interesse aus Europa nachgesagt, er blieb bei seinem Jugendklub Pachuca. Gomez (25) spielte bereits für neun mexikanische Vereine.
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2011: Julio Gomez (Mexiko). Schoss Mexiko mit einem Fallrückzieher-Tor spektakulär ins Finale. Ihm wurde reichlich Interesse aus Europa nachgesagt, er blieb bei seinem Jugendklub Pachuca. Gomez (25) spielte bereits für neun mexikanische Vereine.

2013: Kelechi Iheanacho (Nigeria). Sechs Tore bei der WM überzeugten Manchester City. 2014 wechselte der Angreifer zu den Skyblues. 2017 wechselte er zu Leicester City. Aber auch bei den Foxes kommt der heute 23-Jährige kaum zum Einsatz.
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2013: Kelechi Iheanacho (Nigeria). Sechs Tore bei der WM überzeugten Manchester City. 2014 wechselte der Angreifer zu den Skyblues. 2017 wechselte er zu Leicester City. Aber auch bei den Foxes kommt der heute 23-Jährige kaum zum Einsatz.

2015: Kelechi Nwakali (Nigeria). Der offensive Mittelfeldspieler wechselte ein Jahr nach der WM zum FC Arsenal, wurde in der Folge aber mehrmals verliehen (Maastricht, Venlo, Porto). Mittlerweile spielt er für den spanischen Zweitligisten Huesca.
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2015: Kelechi Nwakali (Nigeria). Der offensive Mittelfeldspieler wechselte ein Jahr nach der WM zum FC Arsenal, wurde in der Folge aber mehrmals verliehen (Maastricht, Venlo, Porto). Mittlerweile spielt er für den spanischen Zweitligisten Huesca.

2017: Phil Foden (England). Das City-Eigengewächs wird behutsam von Pep Guardiola aufgebaut. In dieser Saison kam er bereits in neun von zwölf möglichen Spielen zum Einsatz. Er gilt noch immer als der nächste Andres Iniesta.
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2017: Phil Foden (England). Das City-Eigengewächs wird behutsam von Pep Guardiola aufgebaut. In dieser Saison kam er bereits in neun von zwölf möglichen Spielen zum Einsatz. Er gilt noch immer als der nächste Andres Iniesta.