Fenerbahce: Mesut Özil wirft Leibchen in Richtung seines Trainers

Von Falko Blöding
Mesut Özil will Berichten zufolge Fenerbahce Istanbul nach nicht mal einem Jahr schon wieder verlassen.
© getty

Aus Frust über seine Reservistenrolle hat Rio-Weltmeister Mesut Özil (32) am Sonntag eine Aufwärmweste in Richtung seines Trainers Vitor Pereira (53) geworfen.

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Der Mittelfeldstar von Fenerbahce hatte sich beim 2:1-Sieg über Kasimpasa rund 40 Minuten lang aufgewärmt, ohne dann von Pereira noch in die Partie gebracht zu werden. Auf dem Weg zurück in die Kabine schmiss Özil sein Leibchen in die Nähe des Portugiesen.

Özil hatte bereits Fenerbahces Spiel in der Europa League gegen Olympiakos (0:3) in der vergangenen Woche wegen einer Erkältung verpasst. Fener-Präsident Ali Koc erklärte Özils Frust am Sonntag auch damit: "Mesuts größter Traum war es, seine Fähigkeiten in Europa zu zeigen. Leider hatte er Pech und wurde krank. Er ist zu uns gekommen, um der Anführer dieser Mannschaft zu werden und Fenerbahce nach sieben Jahren wieder zum Meister zu machen."

"Er wird das auch schaffen und er wird der Welt zeigen, wer er ist", führte Koc weiter aus. Der Klubchef betonte auch, es gebe kein Problem zwischen Pereira und Özil. Der "größte Traum" des Trainers sei es gewesen, das Spiel am Donnerstag "mit Anführer Mesut" zu bestreiten.

Özil war im vergangenen Winter ablösefrei von Arsenal zu Fenerbahce gewechselt. In dieser Saison bestritt der Spielgestalter neun Partien für den Süper-Lig-Spitzenreiter. Dabei gelangen ihm drei Tore und ein Assist.

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