FC Barcelona: Ex-Verteidiger in Brasilien nach Schüssen auf einem Parkplatz verhaftet

Von Falko Blöding
Douglas Pereira
© getty

Der ehemalige Barcelona-Verteidiger Douglas Pereira hat in Brasilien Ärger mit der Justiz. Er wurde nach Angaben von Globo Esporte wegen illegalen Besitzes und illegalen Abfeuerns einer Schusswaffe verhaftet. Ihm droht nun in beiden Punkten ein Strafverfahren.

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Der Vorfall ereignete sich am 21. April am Paranoá-See am Rande der Bundeshauptstadt Brasília. Douglas war dort mit einem Schnellboot unterwegs und hatte nach seiner Rückkehr ans Ufer Streit mit anderen Personen. Der 32-Jährige, der zuvor Alkohol getrunken haben soll, wurde vom Sicherheitspersonal des Geländes verwiesen, ehe er am nahegelegenen Parkplatz des South Sports Club eine Schusswaffe abgefeuert haben soll. Diese habe er in einem Wald versteckt, sie sei zunächst nicht gefunden worden.

Douglas wurde von der Militärpolizei verhaftet und am 23. April nach einer Haftanhörung unter Auflagen freigelassen.

Die 9. Strafstaatsanwaltschaft in Brasília hat gegen Douglas Anklage erhoben. Sollte das Gericht die Klage zulassen, wird dem Ex-Profi der Prozess gemacht.

Douglas legte eine einigermaßen bizarre Karriere hin. 2014 wechselte er für vier Millionen Euro Ablöse vom FC Sao Paulo zum FC Barcelona. Dort stand er fünf Jahre lang unter Vertrag, absolvierte in jener Zeit aber weniger Spiele (7), als er Titel gewann (8).

Nach mehreren Leihgeschäften, unter anderem zu Benfica und Sivasspor, wechselte er 2019 zu Besiktas. Seit dem vergangenen Sommer ist der Rechtsverteidiger vereinslos.

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