FC Barcelona: Rafael van der Vaart kritisiert Klub als "Mafia" und Präsident Laporta als "Idiot"

Von SPOX
Rafael van der Vaart hat scharf gegen Barca geschossen.
© getty

Der frühere Mittelfeldstar Rafael van der Vaart hat den FC Barcelona für dessen jüngste Entwicklung massiv kritisiert und Präsident Joan Laporta auch persönlich angegriffen. Vor allem die Transferpolitik um die Neuverpflichtungen von Robert Lewandowski oder Raphinha stößt van der Vaart vor dem Hintergrund der aktuellen finanziellen Probleme sauer auf.

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"Wie zum Teufel kann man Spieler kaufen, wenn man kein Geld hat? ich finde das eine Schande", sagte der frühere Profi von Real Madrid vor Barças Saisonauftakt gegen Rayo Vallecano im niederländischen Fernsehen bei Ziggo. Vor allem Laporta nahm sich der 39-Jährige zur Brust. "Laporta, mit seinem großen Kopf, lacht die ganze Zeit und denkt, er ist der König. Aber ich glaube, er ist ein ziemlicher Idiot", polterte er.

Danach ging van der Vaart über zur Personalie Frenkie de Jong. Zwischen dem Mittelfeldspieler und Barça tobt derzeit dem Vernehmen nach ein schmutziger Kleinkrieg. Der Klub will, dass de Jong zu jenem Vertrag zurückkehrt, der vor der Vertragsverlängerung im Oktober 2020 Gültigkeit besaß. Dies käme einem Gehaltsverzicht gleich und würde den Klub entlasten. De Jong aber weigert sich. Inzwischen sollen sich Anwälte mit dem Thema befassen, da Barça de Jong und dem damaligen Vorstand "kriminelle Handlungen" unterstellt.

Van der Vaart sprang seinem Landsmann nur zur Seite. "So kann man einen Menschen nicht behandeln. Frenkie verdient zu viel? Wenn man einen Vertrag unterschreibt, dann erfüllt man ihn oder man trennt sich einvernehmlich. Aber nicht so. Das sind Mafiamethoden und das gehört bestraft", wurde van der Vaart deutlich. Barcelonas Name auf der Fußball-Landkarte habe gelitten.