Transfer-Boost für den FC Barcelona: Robert Lewandowski vom FC Bayern und die weiteren fünf Ziele der Katalanen

Von Daniel Edwards
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Die schon seit langem anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten des FC Barcelona könnten sich dem Ende zuneigen.Am Donnerstag gab der Klub bekannt, dass er durch den Verkauf von zehn Prozent seiner TV-Rechte an die Investmentfirma Sixth Street Partners satte 267 Millionen Euro einnehmen wird.

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Obwohl Vereinspräsident Joan Laporta von nachhaltigem Wachstum sprach, werden die Katalanen ihre Finanzspritze vermutlich dazu nutzen, schon in diesem Sommer mehrere Ausrufezeichen auf dem Transfermarkt zu setzen.

Wie immer wird Barca mit einigen großen Namen in Verbindung gebracht. Konkret stehen hierbei sechs Spieler im Fokus, bei denen es nun bald vorangehen könnte.

Franck Kessie | Ablösefrei (zuvor bei Milan)

Schon seit seinem Abschied aus Mailand im Mai wird allgemein davon ausgegangen, dass Franck Kessie zu Barca wechselt.

Aber obwohl er sogar bereits im Trikot der Blaugrana posierte, ist der Ivorer noch kein offizieller Spieler der Katalanen.

Die angespannte finanzielle Situation des Vereins und die Notwendigkeit, sich im Rahmen der Fair-Play-Regeln der spanischen Liga zu bewegen, haben den Deal verzögert - nun sollte er eine reine Formalität sein.

Andreas Christensen | Ablösefrei (zuvor bei Chelsea)

Christensens Situation ist nahezu dieselbe wie jene Kessies. Der ehemalige Chelsea-Verteidiger hat die Stamford Bridge verlassen und sich bereits mit Barca geeinigt, muss sich aufgrund der ökonomischen Schwierigkeiten aber bislang gedulden.

Nach der Finanzspritze sollte es aber keine Probleme mehr geben. Barca will die beiden ablösefreien Neuzugänge wohl am 11. Juli vorstellen.

Cesar Azpilicueta | Chelsea

Chelsea-Spieler sind bei Barca in diesem Sommer offenbar besonders begehrt. Nachdem man bereits Christensen von einem Wechsel überzeugen konnte, versucht man es nun auch bei Cesar Azpilicueta.

Chelsea wird den langjährigen Führungsspieler aber nicht kampflos ziehen lassen. Berichten zufolge muss Barcelona rund 13 Millionen Euro für den Verteidiger zahlen - und weitere 13 Millionen wären für Blues-Linksverteidiger Marco Alonso, um den es ebenfalls Gerüchte gibt.

Mit den neuen finanziellen Möglichkeiten wären diese Summen für die Blaugrana allerdings durchaus zu stemmen.

Robert Lewandowski | Bayern München

Lewandowski wäre ohne Frage der Königstransfer der Katalanen: Ein erfahrener Stürmer auf höchstem Weltklasse-Niveau, der seit Jahren Rekorde in der Bundesliga bricht.

Noch vor wenigen Monaten hätte nur der Gedanke an einen solchen Transfer lächerlich gewirkt, aber nun will Lewandowski die Bayern unbedingt verlassen - und der neue TV-Deal lässt die Ablöseforderungen der Bayern nicht mehr unbezahlbar erscheinen.

Dennoch müsste Barca an finanzielle Grenzen gehen: Der deutsche Rekordmeister verlangt, je nach Quelle, zwischen 50 und 70 Millionen Euro für seinen Weltfußballer.

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Raphinha | Leeds United

Raphinha hat sich bei Leeds innerhalb der letzten beiden Jahre zu einem Top-Star der Premier League entwickelt. Dies ruft auch Barca auf den Plan.

Nach Informationen von SPOX und GOAL hat sich der Flügelspieler bereits mit den Katalanen über einen Wechsel geeinigt. Aber es gibt noch keinen Deal mit Leeds, die sich Berichten zufolge bereits mit Chelsea über einen Transfer verständigt haben.

Um den Wechsel des Brasilianers zu den Blues zu verhindern, müsste Barca wohl fast 70 Millionen Euro zahlen.

Kalidou Koulibaly | SSC Neapel

Koulibaly wird seit längerem mit einem Transfer zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Diesen Sommer könnte es den Verteidiger nach vielen erfolgreichen Jahren in der Serie A tatsächlich in eine andere Liga ziehen.

Problem für Barca: Einige andere europäische Top-Klubs gelten ebenfalls als interessiert, unter anderem erneut der FC Chelsea. Napoli könnte zudem bis zu 35 Millionen Euro für Koulibaly verlangen.

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