Juve-Transfergewinne: Weltstars als Schnäppchen - Franzosen vorn

 
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Juventus hatte in den letzten Jahren einige finanzielle Schwierigkeiten. Im Zuge der Coronakrise machte der Klub Verluste. Vielleicht auch deshalb, weil er kein Verkäuferverein ist? SPOX blickt auf die größten Transfergewinne der Bianconeri.

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Juventus hatte in den letzten Jahren einige finanzielle Schwierigkeiten. Im Zuge der Coronakrise machte der Klub Verluste. Vielleicht auch deshalb, weil die Alte Dame kein Verkäuferverein ist? SPOX blickt auf die größten Transfergewinne der Bianconeri.
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Juventus hatte in den letzten Jahren einige finanzielle Schwierigkeiten. Im Zuge der Coronakrise machte der Klub Verluste. Vielleicht auch deshalb, weil die Alte Dame kein Verkäuferverein ist? SPOX blickt auf die größten Transfergewinne der Bianconeri.

Es zählen nur Spieler, die in die Profi-Mannschaft von Juve wechselten und von dort weiterverkauft wurden. Leonardo Spinazzola wechselte beispielsweise in die U19 und ist damit trotz Gewinn von rund 30 Millionen Euro raus (Quelle: Transfermarkt).
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Es zählen nur Spieler, die in die Profi-Mannschaft von Juve wechselten und von dort weiterverkauft wurden. Leonardo Spinazzola wechselte beispielsweise in die U19 und ist damit trotz Gewinn von rund 30 Millionen Euro raus (Quelle: Transfermarkt).

Platz 10 - MATTIA CALDARA: Transfergewinn von 17,87 Millionen Euro. Im Januar 2017 verpflichtete Juve den Innenverteidiger für 19 Millionen Euro von Atalanta. Schon im Sommer 2018 ging die Reise für ihn weiter zur AC Mailand.
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Platz 10 - MATTIA CALDARA: Transfergewinn von 17,87 Millionen Euro. Im Januar 2017 verpflichtete Juve den Innenverteidiger für 19 Millionen Euro von Atalanta. Schon im Sommer 2018 ging die Reise für ihn weiter zur AC Mailand.

Milan zahlte 36,87 Millionen Euro für den zweifachen italienischen Nationalspieler. Kurios: Caldara absolvierte kein Pflichtspiel für Juve. Während seiner anderthalb Jahre wurde er an "Ex-Klub" Atalanta verliehen.
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Milan zahlte 36,87 Millionen Euro für den zweifachen italienischen Nationalspieler. Kurios: Caldara absolvierte kein Pflichtspiel für Juve. Während seiner anderthalb Jahre wurde er an "Ex-Klub" Atalanta verliehen.

Platz 9 – JOĀO CANCELO: Transfergewinn von 24,6 Millionen Euro. Obwohl die Bianconeri 2018 eine satte Ablöse von 40,4 Millionen Euro an den FC Valencia überwiesen, machten sie mit dem Portugiesen ein Jahr später ordentlich Gewinn.
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Platz 9 – JOĀO CANCELO: Transfergewinn von 24,6 Millionen Euro. Obwohl die Bianconeri 2018 eine satte Ablöse von 40,4 Millionen Euro an den FC Valencia überwiesen, machten sie mit dem Portugiesen ein Jahr später ordentlich Gewinn.

Da klopfte nämlich Manchester City an und zahlte 65 Millionen Euro. Wirtschaftlich ein guter Deal, aber auch sportlich? Juve zahlte wiederum 37 Millionen Euro an City, um Danilo zu verpflichten. Kein echter Flop, aber eben auch kein Cancelo.
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Da klopfte nämlich Manchester City an und zahlte 65 Millionen Euro. Wirtschaftlich ein guter Deal, aber auch sportlich? Juve zahlte wiederum 37 Millionen Euro an City, um Danilo zu verpflichten. Kein echter Flop, aber eben auch kein Cancelo.

Platz 8 – EMRE CAN: Transfergewinn von 25 Millionen Euro. 2018 griff Juve beim Deutschen zu und holte ihn ablösefrei vom FC Liverpool. Als Borussia Dortmund zwei Jahre später bereit war, 25 Millionen Euro zu zahlen, zögerten die Italiener nicht.
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Platz 8 – EMRE CAN: Transfergewinn von 25 Millionen Euro. 2018 griff Juve beim Deutschen zu und holte ihn ablösefrei vom FC Liverpool. Als Borussia Dortmund zwei Jahre später bereit war, 25 Millionen Euro zu zahlen, zögerten die Italiener nicht.

Can setzte sich bei Juve nie so richtig durch, obwohl er 45 Pflichtspiele absolvierte. Dementsprechend dankbar dürfte man in Turin gewesen sein, als das Angebot aus Deutschland kam.
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Can setzte sich bei Juve nie so richtig durch, obwohl er 45 Pflichtspiele absolvierte. Dementsprechend dankbar dürfte man in Turin gewesen sein, als das Angebot aus Deutschland kam.

Platz 7 – FILIPPO INZAGHI: Transfergewinn von 25,85 Millionen Euro. 1997 gab es zukünftige Top-Stürmer noch für 10,3 Millionen Euro. Diesen Betrag überwies Juventus an Atalanta. 2001 kassierte man von Milan 36,15 Millionen Euro.
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Platz 7 – FILIPPO INZAGHI: Transfergewinn von 25,85 Millionen Euro. 1997 gab es zukünftige Top-Stürmer noch für 10,3 Millionen Euro. Diesen Betrag überwies Juventus an Atalanta. 2001 kassierte man von Milan 36,15 Millionen Euro.

Ob die Turiner angesichts der großen Karriere des Italieners darüber so glücklich sind? In 165 Partien für Juventus netzte Inzaghi 89-mal und bereitete 23 Treffer vor. Mit Milan holte er gleich zweimal die Champions League.
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Ob die Turiner angesichts der großen Karriere des Italieners darüber so glücklich sind? In 165 Partien für Juventus netzte Inzaghi 89-mal und bereitete 23 Treffer vor. Mit Milan holte er gleich zweimal die Champions League.

Platz 6 – LEONARDO BONUCCI: Transfergewinn von 26,5 Millionen Euro. Glücklich wurde Juve definitiv mit dieser Legende. Nachdem er 2010 für 15,5 Millionen Euro aus Bari kam, schrieb er eine siebenjährige Erfolgsgeschichte. Dann ging es zu Milan.
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Platz 6 – LEONARDO BONUCCI: Transfergewinn von 26,5 Millionen Euro. Glücklich wurde Juve definitiv mit dieser Legende. Nachdem er 2010 für 15,5 Millionen Euro aus Bari kam, schrieb er eine siebenjährige Erfolgsgeschichte. Dann ging es zu Milan.

42 Millionen Euro bezahlten die Rossoneri. Und schon ein Jahr später ging es für 35 Millionen Euro wieder zurück zu Juve. Eine kuriose Geschichte, wenngleich der dritte Betrag in der Rechnung nicht mehr zählt.
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42 Millionen Euro bezahlten die Rossoneri. Und schon ein Jahr später ging es für 35 Millionen Euro wieder zurück zu Juve. Eine kuriose Geschichte, wenngleich der dritte Betrag in der Rechnung nicht mehr zählt.

Platz 5 – ARTURO VIDAL: Transfergewinn von 26,75 Millionen Euro. Nur 12,5 Millionen Euro ließ sich Juve 2015 den Transfer des Chilenen aus Leverkusen kosten. Ein Schnäppchen für einen Spieler, der perfekt zum italienischen Rekordmeister passte.
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Platz 5 – ARTURO VIDAL: Transfergewinn von 26,75 Millionen Euro. Nur 12,5 Millionen Euro ließ sich Juve 2015 den Transfer des Chilenen aus Leverkusen kosten. Ein Schnäppchen für einen Spieler, der perfekt zum italienischen Rekordmeister passte.

In 170 Pflichtspielen kam er aus dem Mittelfeld heraus auf 48 Tore und 25 Assists. Zwischenzeitlich galt er bei vielen als bester Spieler der Welt auf seiner Position. Dann ging es für 39,25 Millionen Euro zu den Bayern.
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In 170 Pflichtspielen kam er aus dem Mittelfeld heraus auf 48 Tore und 25 Assists. Zwischenzeitlich galt er bei vielen als bester Spieler der Welt auf seiner Position. Dann ging es für 39,25 Millionen Euro zu den Bayern.

Platz 3 – KINGSLEY COMAN: Transfergewinn von 28 Millionen Euro. 2014 holten die Italiener den Flügelspieler aus Paris – und zwar ablösefrei. Ein Jahr später ging er zunächst als Teil des Gesamtdeals für sieben Millionen Euro per Leihe zu Bayern.
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Platz 3 – KINGSLEY COMAN: Transfergewinn von 28 Millionen Euro. 2014 holten die Italiener den Flügelspieler aus Paris – und zwar ablösefrei. Ein Jahr später ging er zunächst als Teil des Gesamtdeals für sieben Millionen Euro per Leihe zu Bayern.

2017 wechselte der Franzose nämlich fest zu den Münchnern – für 21 Millionen Euro. Für Juve kam Coman 22-mal zum Einsatz, allerdings nur auf drei Torbeteiligungen. Seinen Durchbruch erlebte er dann bei den Bayern.
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2017 wechselte der Franzose nämlich fest zu den Münchnern – für 21 Millionen Euro. Für Juve kam Coman 22-mal zum Einsatz, allerdings nur auf drei Torbeteiligungen. Seinen Durchbruch erlebte er dann bei den Bayern.

Platz 3 – MIRALEM PJANIĆ: Transfergewinn von 28 Millionen Euro. Der Bosnier kam 2016 für 32 Millionen Euro von der AS Rom. Vier Jahre später konnte man das 60-Millionen-Euro-Angebot des FC Barcelona nicht ablehnen.
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Platz 3 – MIRALEM PJANIĆ: Transfergewinn von 28 Millionen Euro. Der Bosnier kam 2016 für 32 Millionen Euro von der AS Rom. Vier Jahre später konnte man das 60-Millionen-Euro-Angebot des FC Barcelona nicht ablehnen.

Retrospektiv betrachtet wohl die richtige Entscheidung. Pjanić floppte und steht noch heute als einer der Top-Verdiener auf der Gehaltsliste der Katalanen. Für Juve kam er in 178 Partien immerhin auf 63 Torbeteiligungen.
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Retrospektiv betrachtet wohl die richtige Entscheidung. Pjanić floppte und steht noch heute als einer der Top-Verdiener auf der Gehaltsliste der Katalanen. Für Juve kam er in 178 Partien immerhin auf 63 Torbeteiligungen.

Platz 2 – ZINÉDINE ZIDANE: Transfergewinn von 74 Millionen Euro. Nur 3,5 Millionen Euro musste Juventus 1996 an Bordeaux zahlen und bekam dafür einen Superstar, für den Real Madrid 2001 77,5 Millionen Euro nach Turin überwies.
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Platz 2 – ZINÉDINE ZIDANE: Transfergewinn von 74 Millionen Euro. Nur 3,5 Millionen Euro musste Juventus 1996 an Bordeaux zahlen und bekam dafür einen Superstar, für den Real Madrid 2001 77,5 Millionen Euro nach Turin überwies.

Immerhin fünf Jahre zauberte der Franzose für Juve. In 212 Partien kam er auf 81 Torbeteiligungen. Der saftige Millionenbetrag machte den sportlichen Verlust zumindest etwas schmackhaft.
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Immerhin fünf Jahre zauberte der Franzose für Juve. In 212 Partien kam er auf 81 Torbeteiligungen. Der saftige Millionenbetrag machte den sportlichen Verlust zumindest etwas schmackhaft.

Platz 1 – PAUL POGBA: Transfergewinn von 105 Millionen Euro. Bei diesem Franzosen dürfte Juve hingegen sowohl sportlich als auch wirtschaftlich einverstanden gewesen sein. 2012 wechselte Pogba ablösefrei von Manchester United nach Turin.
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Platz 1 – PAUL POGBA: Transfergewinn von 105 Millionen Euro. Bei diesem Franzosen dürfte Juve hingegen sowohl sportlich als auch wirtschaftlich einverstanden gewesen sein. 2012 wechselte Pogba ablösefrei von Manchester United nach Turin.

Was folgte, waren vier Jahre, in denen der Mittelfeldspieler so begeisterte, dass United ihn für satte 105 Millionen Euro zurückholte. So richtig warm wurde er mit den Red Devils aber nicht – und so kam er 2022 abermals ablösefrei zu Juve.
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Was folgte, waren vier Jahre, in denen der Mittelfeldspieler so begeisterte, dass United ihn für satte 105 Millionen Euro zurückholte. So richtig warm wurde er mit den Red Devils aber nicht – und so kam er 2022 abermals ablösefrei zu Juve.