Christian Eriksens Berater: "Zwei Klubs haben angerufen"

Von Chris Lugert
Nach seiner Vertragsauflösung bei Inter Mailand ist die Zukunft von Dänemarks Mittelfeldstar Christian Eriksen offen.
© getty

Nach Christian Eriksens Vertragsauflösung bei Inter Mailand ist dessen Berater Martin Schoots hoffnungsvoll, dass sein Klient die aktive Karriere fortsetzen kann.

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"Chris ist in einer guten körperlichen Verfassung, er wird wieder spielen", wird er von der Gazzetta dello Sport zitiert. Allerdings relativierte er später gegenüber dem niederländischen Medium VoetbalPrimeur, dass er unvollständig zitiert worden sei. Er habe lediglich geäußert, dass er hoffe, dass Eriksen wieder spielen kann.

An Interessenten für Eriksen mangele es aber nicht. "Es haben mich bereits zwei Vereine angerufen, um zu erfahren, wie es ihm geht. Das ist schon vor einiger Zeit passiert, als er noch bei Inter unter Vertrag stand", erklärte er, ohne aber die Vereine zu nennen. Nach der Vertragsauflösung bei Inter ist Eriksen für interessierte Vereine ablösefrei zu haben. "Mal sehen, was uns der Januar bringt", sagte Schoots.

Eriksen war im EM-Spiel der Dänen gegen Finnland im vergangenen Sommer mit einem Herzstillstand zusammengebrochen und schwebte in akuter Lebensgefahr, ehe ihn die Rettungskräfte vor Ort doch noch reanimieren konnten. Anschließend bekam Eriksen einen Defibrilator eingesetzt, der Herzrhythmusstörungen künftig erkennen und direkt beheben soll. Die Rechtslage in Italien gestattet es Sportlern mit solch einem Defibrilator jedoch nicht, Kontaktsport zu betreiben.

"Es war klar, dass es so enden wird. Auch, da Italien das einzige Land ist, das es nicht erlaubt, mit einem Defibrillator das Feld zu betreten oder gar nur zu trainieren", schloss Schoots ab.

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