So verbrannte Juventus die Pogba-Millionen

 
pogba
© getty

Juventus Turin strich in der Saison 2016/17 105 Millionen Euro für Paul Pogba ein. Der Franzose kehrte zu Manchester United zurück. Mit dem Geldregen wusste die Alte Dame allerdings nicht so viel anzufangen ...

Cookie-Einstellungen
Juventus Turin strich in der Saison 2016/17 105 Millionen Euro für Paul Pogba ein. Der Franzose kehrte zu Manchester United zurück. Mit dem Geldregen wusste die Alte Dame allerdings nicht so viel anzufangen ...
© imago images

Juventus Turin strich in der Saison 2016/17 105 Millionen Euro für Paul Pogba ein. Der Franzose kehrte zu Manchester United zurück. Mit dem Geldregen wusste die Alte Dame allerdings nicht so viel anzufangen ...

Sechs Spieler verpflichtete Juve in dieser Spielzeit, in der auch Alvaro Morata für 30 Millionen Euro zu Real Madrid ging. Von den Neuzugängen wusste keiner wirklich zu überzeugen. SPOX gibt einen Überblick.
© imago images

Sechs Spieler verpflichtete Juve in dieser Spielzeit, in der auch Alvaro Morata für 30 Millionen Euro zu Real Madrid ging. Von den Neuzugängen wusste keiner wirklich zu überzeugen. SPOX gibt einen Überblick.

RICCARDO ORSOLINI - kam für 6 Millionen Euro von Ascoli Picchio: Der heute erst 24-Jährige wurde angesichts der großen Konkurrenz auf den offensiven Außenbahnen direkt wieder an den Zweitligisten ausgeliehen.
© imago images

RICCARDO ORSOLINI - kam für 6 Millionen Euro von Ascoli Picchio: Der heute erst 24-Jährige wurde angesichts der großen Konkurrenz auf den offensiven Außenbahnen direkt wieder an den Zweitligisten ausgeliehen.

Orsolini avancierte zum Dauer-Leihobjekt. Bei Atalanta Bergamo noch ohne Erfolg, sammelte er in Bologna zwölf Scorerpunkte in der Serie A. Zur Saison 2019/20 folgte der feste Wechsel für 15 Millionen Euro.
© imago images

Orsolini avancierte zum Dauer-Leihobjekt. Bei Atalanta Bergamo noch ohne Erfolg, sammelte er in Bologna zwölf Scorerpunkte in der Serie A. Zur Saison 2019/20 folgte der feste Wechsel für 15 Millionen Euro.

TOMAS RINCON - kam für 8 Millionen Euro vom FC Genua: Ein klassisches Missverständnis. Der Mittelfeldspieler kam nur zur 13 Kurzeinsätzen und wurde bereits nach einer Halbsaison an den FC Turin verliehen.
© imago images

TOMAS RINCON - kam für 8 Millionen Euro vom FC Genua: Ein klassisches Missverständnis. Der Mittelfeldspieler kam nur zur 13 Kurzeinsätzen und wurde bereits nach einer Halbsaison an den FC Turin verliehen.

Verlust machte die Alte Dame immerhin nicht mit dem ehemaligen HSV-Spieler. Turin bezahlte erst eine Leihgebühr von drei Millionen Euro und zog eine Spielzeit später die Kaufoption für 5,9 Millionen Euro.
© imago images

Verlust machte die Alte Dame immerhin nicht mit dem ehemaligen HSV-Spieler. Turin bezahlte erst eine Leihgebühr von drei Millionen Euro und zog eine Spielzeit später die Kaufoption für 5,9 Millionen Euro.

In seiner bisherigen Karriere machte er eher mit Fouls als mit Toren auf sich aufmerksam. Der "General", wie er seit seiner Zeit in Hamburg aufgrund der militärischen Vergangenheit seines Vaters genannt wird, spielt noch heute für Turin.
© imago images

In seiner bisherigen Karriere machte er eher mit Fouls als mit Toren auf sich aufmerksam. Der "General", wie er seit seiner Zeit in Hamburg aufgrund der militärischen Vergangenheit seines Vaters genannt wird, spielt noch heute für Turin.

MARIO LEMINA - kam für 9,8 Millionen Euro von Olympique Marseille: Vor seinem Wechsel war er bereits für eine Saison ausgeliehen worden. Der Franzose hatte ebenfalls ein kurzes, aber für Juve auch ein gewinnbringendes Intermezzo in Turin.
© imago images

MARIO LEMINA - kam für 9,8 Millionen Euro von Olympique Marseille: Vor seinem Wechsel war er bereits für eine Saison ausgeliehen worden. Der Franzose hatte ebenfalls ein kurzes, aber für Juve auch ein gewinnbringendes Intermezzo in Turin.

Denn in der Spielzeit nach der festen Verpflichtung blieb der Mittelfeldspieler hinter seinen Erwartungen zurück und kam nicht über die Reservistenrolle hinaus. Aufgrund seines Talents landete er aber trotzdem in der Premier League.
© imago images

Denn in der Spielzeit nach der festen Verpflichtung blieb der Mittelfeldspieler hinter seinen Erwartungen zurück und kam nicht über die Reservistenrolle hinaus. Aufgrund seines Talents landete er aber trotzdem in der Premier League.

Der FC Southampton legte 17,25 Millionen Euro für den Brasilianer auf den Tisch. Doch auch die Saints warteten vergeblich auf den Durchbruch von Lemina. Nach Leihen zu Galatasaray und Fulham landete er im vergangenen Sommer in Nizza.
© imago images

Der FC Southampton legte 17,25 Millionen Euro für den Brasilianer auf den Tisch. Doch auch die Saints warteten vergeblich auf den Durchbruch von Lemina. Nach Leihen zu Galatasaray und Fulham landete er im vergangenen Sommer in Nizza.

MATTIA CALDARA - kam für 19 Millionen Euro von Atalanta Bergamo: Der Innenverteidiger absolvierte nie ein Spiel für Juve, was einen einfachen Grund hat. Nach dem Transfer wurde er für anderthalb Jahre in Bergamo geparkt, ehe …
© imago images

MATTIA CALDARA - kam für 19 Millionen Euro von Atalanta Bergamo: Der Innenverteidiger absolvierte nie ein Spiel für Juve, was einen einfachen Grund hat. Nach dem Transfer wurde er für anderthalb Jahre in Bergamo geparkt, ehe …

… seine Leihe ablief und AC Milan ihn für 36,4 Millionen Euro aus Turin loseiste. Bei den Rossoneri angekommen, folgte das nächste Kuriosum: Er absolvierte bis heute kein Ligaspiel für Mailand, nur im Pokal und international spielte er je einmal.
© imago images

… seine Leihe ablief und AC Milan ihn für 36,4 Millionen Euro aus Turin loseiste. Bei den Rossoneri angekommen, folgte das nächste Kuriosum: Er absolvierte bis heute kein Ligaspiel für Mailand, nur im Pokal und international spielte er je einmal.

Caldara riss sich kurz nach seiner Ankunft erst die Achillessehne und kurz nach seiner Rückkehr auf den Trainingsplatz auch noch das Kreuzband. Seither wird er verliehen, von seiner einstigen Stärke ist nicht mehr viel zu erkennen. Aktuell bei Venezia.
© imago images

Caldara riss sich kurz nach seiner Ankunft erst die Achillessehne und kurz nach seiner Rückkehr auf den Trainingsplatz auch noch das Kreuzband. Seither wird er verliehen, von seiner einstigen Stärke ist nicht mehr viel zu erkennen. Aktuell bei Venezia.

MARKO PJACA - kam für 23 Millionen Euro von Dinamo Zagreb: Nach guten Leistungen in seiner Heimat Kroatien von Juve verpflichtet. Schaffte es aber in zwei Spielzeiten nicht, sich auch nur ansatzweise durchzusetzen.
© imago images

MARKO PJACA - kam für 23 Millionen Euro von Dinamo Zagreb: Nach guten Leistungen in seiner Heimat Kroatien von Juve verpflichtet. Schaffte es aber in zwei Spielzeiten nicht, sich auch nur ansatzweise durchzusetzen.

Mehrere Verletzungen verhinderten notwendige Einsatzzeiten. Der vielseitige Angreifer avancierte zum dauerhaften Leihobjekt. Bei seiner ersten Leih-Station auf Schalke brachte er es auch nur auf neun Pflichtspieleinsätze.
© imago images

Mehrere Verletzungen verhinderten notwendige Einsatzzeiten. Der vielseitige Angreifer avancierte zum dauerhaften Leihobjekt. Bei seiner ersten Leih-Station auf Schalke brachte er es auch nur auf neun Pflichtspieleinsätze.

In Florenz und Anderlecht erlebte Pjaca weitere Rückschläge. Erst 2020/21, im Trikot des FC Genua, spielte er eine Saison durch. In 35 Spielen reichte es aber nur zu fünf Scorerpunkten. Nun ist er an den FC Turin verliehen.
© imago images

In Florenz und Anderlecht erlebte Pjaca weitere Rückschläge. Erst 2020/21, im Trikot des FC Genua, spielte er eine Saison durch. In 35 Spielen reichte es aber nur zu fünf Scorerpunkten. Nun ist er an den FC Turin verliehen.

GONZALO HIGUAIN - kam für 90 Millionen Euro vom SSC Neapel: Der teuerste Transfer der Geschichte innerhalb der Serie A! Hinterher lässt sich sagen, dass man wohl die besser die Finger von dem argentinischen Stürmer gelassen hätte.
© imago images

GONZALO HIGUAIN - kam für 90 Millionen Euro vom SSC Neapel: Der teuerste Transfer der Geschichte innerhalb der Serie A! Hinterher lässt sich sagen, dass man wohl die besser die Finger von dem argentinischen Stürmer gelassen hätte.

Zwar erzielte Higuain in seiner ersten Saison 32 und im Jahr darauf 23 Pflichtspieltreffer, doch wirklich überzeugt waren von ihm die wenigsten. Seine Leistungen schwankten genau wie sein Gewicht, das stets ein Gesprächsthema in Turin war.
© imago images

Zwar erzielte Higuain in seiner ersten Saison 32 und im Jahr darauf 23 Pflichtspieltreffer, doch wirklich überzeugt waren von ihm die wenigsten. Seine Leistungen schwankten genau wie sein Gewicht, das stets ein Gesprächsthema in Turin war.

In großen Spielen tauchte der einstige Real-Stürmer zu oft ab und hatte keine Chance gegen die deutlich fittere Abwehr der Gegner. Es folgten Leihen zu Milan und Chelsea, die ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt waren.
© imago images

In großen Spielen tauchte der einstige Real-Stürmer zu oft ab und hatte keine Chance gegen die deutlich fittere Abwehr der Gegner. Es folgten Leihen zu Milan und Chelsea, die ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt waren.

Zur Saison 2019/20 kehrte Higuain etwas überraschend nach Turin zurück. In 32 Ligaspielen erzielte er, meist in der Joker-Rolle, immerhin acht Tore. Zum Ende der Spielzeit folgte dann die endgültige Trennung. Er ging ablösefrei zu Inter Miami in die MLS.
© imago images

Zur Saison 2019/20 kehrte Higuain etwas überraschend nach Turin zurück. In 32 Ligaspielen erzielte er, meist in der Joker-Rolle, immerhin acht Tore. Zum Ende der Spielzeit folgte dann die endgültige Trennung. Er ging ablösefrei zu Inter Miami in die MLS.