WM

Frankreich: Zinédine Zidane löst offenbar Didier Deschamps nach der WM ab

Von Chris Lugert
ZINEDINE ZIDANE: Wie Libertad Digital berichtet, gibt es zwischen dem 50-Jährigen und dem Verband Frankreichs bereits eine Einigung, dass Zidane nach der WM als Nationaltrainer von Didier Deschamps übernimmt - unabhängig vom Abschneiden.
© getty

Zinédine Zidane kehrt offenbar auf die große Fußballbühne zurück. Der frühere Weltklassespieler beerbt Didier Deschamps als Nationaltrainer.

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Die Rückkehr von Zinédine Zidane auf die große Fußballbühne ist offenbar perfekt. Wie die Mundo Deportivo und Telemadrid berichten, übernimmt der 50-Jährige nach der WM in Katar das Traineramt bei der französischen Nationalmannschaft. Verband und Zidane seien sich demnach praktisch einig. Zidane würde damit Didier Deschamps beerben, der seit zehn Jahren das Amt bekleidet.

Bereits seit längerer Zeit wird Zidane mit dem Trainerposten bei der Équipe Tricolore in Verbindung gebracht. Seit seinem Abschied von Real Madrid im Sommer 2021 war der frühere Weltfußballer vereinslos. Bereits ab Januar soll er die Geschicke beim Weltmeister von 2018 übernehmen und dabei auch seinen langjährigen Co-Trainer David Bettoni mitbringen. Für Zidane war der Posten als französischer Nationaltrainer schon länger ein Lebenstraum, weshalb er Berichten zufolge auch ein Angebot von Paris Saint-Germain im vergangenen Sommer ablehnte.

Deschamps seinerseits hatte die Franzosen in seiner Amtszeit seit 2012 zurück an die internationale Spitze geführt, 2016 erreichte das Team das Finale bei der Heim-EM, zwei Jahre später folgte der WM-Titel in Russland. Zuletzt aber blieben die Erfolge aus, bei der EM 2021 kam das Aus bereits im Achtelfinale, in der Nations League wurde der Abstieg aus der A-Liga nur mit Mühe abgewendet.

Die WM in Katar dürfte also das letzte Turnier für Deschamps als Nationaltrainer Frankreich sein. In der Vorrunde trifft der Titelverteidiger in der Gruppe D auf Australien, Dänemark und Tunesien.

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