PSG offenbar zu Verkäufen gezwungen - Draxler und Kehrer auf angeblicher Mega-Streichliste

Von Tim Ursinus
Julian Draxler (27): Obwohl Draxler seinen Vertrag erst im vergangenen Jahr (zu verringerten Bezügen) bis 2024 verlängert hat, könnte er PSG noch in diesem Sommer verlassen. Interesse soll es aus der Bundesliga geben, unter anderem von Leverkusen.
© getty

Paris Saint-Germain ist im Winter offenbar zu Spielerverkäufen gezwungen, um die Richtlinien des Financial Fairplays einzuhalten. Das berichtet die L'Equipe.

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Der Verein müsse demnach ein Plus von 100 Millionen Euro generieren. Deshalb soll Sportdirektor Leonardo eine Streichliste erstellt haben, nachdem er im vergangenen Sommer eine Transferoffensive gestartet und unter anderem Lionel Messi verpflichtet hatte.

Auf der Liste befinden sich dem Bericht zufolge Rafinha, Mauro Icardi, Sergio Rico, Layvin Kurzawa, Abdou Diallo sowie die beiden deutschen Nationalspieler Thilo Kehrer und Julian Draxler. Sollte nicht genug eingenommen werden, müsste wohl Aktionär Qatar Sports Investments aushelfen.

Rafinha verlässt Paris voraussichtlich in Richtung Spanien. Der Brasilianer geht übereinstimmenden Berichten zufolge auf Leihbasis zu Real Sociedad, wodurch sein Gehalt eingespart wird. Bei den anderen Streichkandidaten könnte es hingegen schwierig werden, einen Abnehmer zu finden.

Für Icardi habe Leonardo laut L'Equipe beispielsweise schon ein Angebot von Juventus Turin ausgeschlagen. Die Alte Dame habe Arthur Melo im Tausch anstatt einer Ablösesumme angeboten, die für PSG vonnöten wäre.

Julian Draxler (27): Obwohl Draxler seinen Vertrag erst im vergangenen Jahr (zu verringerten Bezügen) bis 2024 verlängert hat, könnte er PSG noch in diesem Sommer verlassen. Interesse soll es aus der Bundesliga geben, unter anderem von Leverkusen.
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Julian Draxler (27): Obwohl Draxler seinen Vertrag erst im vergangenen Jahr (zu verringerten Bezügen) bis 2024 verlängert hat, könnte er PSG noch in diesem Sommer verlassen. Interesse soll es aus der Bundesliga geben, unter anderem von Leverkusen.

PSG: Sorgenkind Kurzawa - was passiert mit Draxler und Kehrer?

Kurzawa soll den Verein schon länger verlassen. Der aussortierte Linksverteidiger soll schon mehrere Angebote abgelehnt haben und machte persönliche Gründe geltend, die französische Hauptstadt nicht verlassen zu wollen. In der Folge setzten ihn die Verantwortlichen vorrangig auf die Tribüne.

Draxler hatte erst im Mai dieses Jahres seinen Vertrag zu niedrigeren Bezügen bis 2024 verlängert. Damals wie heute macht der Mittelfeldspieler keine Anstalten, Paris verlassen zu wollen. Auch die Rolle als Ergänzungsspieler würde ihn nicht stören.

Verteidiger Kehrer kommt in der laufenden Spielzeit ohnehin regelmäßig zum Einsatz. Schon 17-mal stand er auf dem Platz, unter Bundestrainer Hansi Flick hatte er zuletzt sogar einen Stammplatz. Trotzdem soll Kehrer verkauft werden, er könnte eine Ablöse zwischen 20 und 30 Millionen Euro einbringen.

Im vergangenen Sommer hatte es Gerüchte über ein Interesse des FC Bayern an Kehrer gegeben. Konkrete Verhandlungen hat des dem Vernehmen nach aber nie gegeben.

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