PSG: Gianluigi Donnarumma bekommt eine eigentlich verbotene Rückennummer

Von Xavier Beal
Gianluigi Donnarumma trugt bei Milan die Rückennummer 99.
© getty

Paris Saint-Germains neuer Torhüter Gianluigi Donnarumma läuft künftig mit der Rückennummer 50 auf - eigentlich ist dies in der Ligue 1 aber gar nicht möglich. Eine besondere Kaderkonstellation aber sorgt dafür, dass der Italiener nun diese Nummer bekommt.

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Bei seinem Ex-Klub Milan trugt Donnarumma jahrelang die 99 - in Anlehnung an sein Geburtsjahr 1999. In Frankreich verbieten eine solch hohe Nummer aber die LFP-Regularien. Grundsätzlich müssen Nummern innerhalb eines Kaders bis zur 30 vergeben werden. Die 1, die 16 und die 30 sind dabei explizit für die Torhüter reserviert.

Gianluigi Donnarumma wechselte von Milan zu PSG

Im Falle Donnarummas greifen nun gleich zwei Sonderfälle: Zum einen zählt der PSG-Kader mehr als die vorgesehenen 30 Spieler und zum anderen sind die Nummern der Keeper bereits vergeben: Die 1 trägt Keylor Navas, die 16 prangt auf dem Shirt Sergio Ricos und Alexandre Letellier ist mit der 30 unterwegs. Für solche Ausnahmefälle sieht das Reglement vor, dass auch die 40 oder die 50 vergeben werden können.

Trikots ohne die 99 sind für Donnarumma allerdings auch nicht gänzlich ungewohnt: So trägt er in der Squadra Azzurra die 21 und lief in diversen Junioren-Auswahlmannschaften auch schon mit anderen Rückennummern auf.

Der 22-Jährige heuerte nach dem Gewinn der Europameisterschaft ablösefrei bei PSG an. Erst kürzlich prophezeite ihm Ex-Italien-Kapitän Fabio Cannavaro eine glänzende Zukunft. Donnarumma werde in den nächsten "10 bis 15 Jahren der stärkste Torhüter der Welt" sein.

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