PSG-Streichliste: Nicht nur Julian Draxler steht zum Verkauf

 
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Bei Paris Saint-Germain steht in dieser Transferperiode nicht nur Julian Draxler zum Verkauf. Ein Überblick über die PSG-Streichkandidaten.

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Paris Saint-Germain hat im Zuge der Corona-Pandemie hohe finanzielle Verluste hinnehmen müssen. Wie die französische Sportzeitung L'Equipe berichtet, muss Sportdirektor Leonardo 60 bis 70 Millionen Euro einnehmen, um das Loch zu stopfen.
© imago images / PanoramiC

Paris Saint-Germain hat im Zuge der Corona-Pandemie hohe finanzielle Verluste hinnehmen müssen. Wie die französische Sportzeitung L'Equipe berichtet, muss Sportdirektor Leonardo 60 bis 70 Millionen Euro einnehmen, um das Loch zu stopfen.

Der französische Serienmeister kalkuliert durch die verringerten Einnahmen durch den Teilausschluss der Zuschauer mit einem Verlust von rund 100 Millionen Euro. Daher sollen gleich mehrere Spieler den Verein bis Oktober verlassen. Die Streichkandidaten.
© imago images / ZUMA Press

Der französische Serienmeister kalkuliert durch die verringerten Einnahmen durch den Teilausschluss der Zuschauer mit einem Verlust von rund 100 Millionen Euro. Daher sollen gleich mehrere Spieler den Verein bis Oktober verlassen. Die Streichkandidaten.

JULIAN DRAXLER: Ein Verkauf des Nationalspielers könnte einen großen Teil der benötigten Summe in die Kassen spülen. Nach Informationen von Le Parisien hat der Klub von Thomas Tuchel eine Mindestablöse von 20 Mio. Euro für den 26-Jährigen festgelegt.
© imago images / Poolfoto

JULIAN DRAXLER: Ein Verkauf des Nationalspielers könnte einen großen Teil der benötigten Summe in die Kassen spülen. Nach Informationen von Le Parisien hat der Klub von Thomas Tuchel eine Mindestablöse von 20 Mio. Euro für den 26-Jährigen festgelegt.

Draxler betonte zwar zuletzt, dass er seinen bis 2021 auslaufenden Vertrag erfüllen wolle, spielt aber kaum eine Rolle beim Champions-League-Finalisten. Zudem legte ihm Bundestrainer Joachim Löw - durch die Blume - einen Wechsel nahe.
© imago images / Sportfoto Rudel

Draxler betonte zwar zuletzt, dass er seinen bis 2021 auslaufenden Vertrag erfüllen wolle, spielt aber kaum eine Rolle beim Champions-League-Finalisten. Zudem legte ihm Bundestrainer Joachim Löw - durch die Blume - einen Wechsel nahe.

"Es wäre wichtig, einen Schritt zu machen, wo er regelmäßig spielt. Für Julian wäre es gut, wenn er Woche für Woche im Einsatz ist", sagte Löw nach den weniger glücklichen Auftritten des Offensivspielers bei der Nations League.
© imago images / ULMER Pressebildagentur

"Es wäre wichtig, einen Schritt zu machen, wo er regelmäßig spielt. Für Julian wäre es gut, wenn er Woche für Woche im Einsatz ist", sagte Löw nach den weniger glücklichen Auftritten des Offensivspielers bei der Nations League.

An Interesse scheint es jedenfalls nicht zu mangeln. Laut RMC Sport soll Premier-League-Aufsteiger Leeds United bereits Kontakt zu Draxler aufgenommen haben. Außerdem soll Hertha BSC über einen Transfer des Ex-Schalkers nachdenken.
© imago images / Poolfoto

An Interesse scheint es jedenfalls nicht zu mangeln. Laut RMC Sport soll Premier-League-Aufsteiger Leeds United bereits Kontakt zu Draxler aufgenommen haben. Außerdem soll Hertha BSC über einen Transfer des Ex-Schalkers nachdenken.

Zudem wird - wieder einmal - der FC Arsenal als möglicher Abnehmer gehandelt. Laut L'Equipe könnte Draxler im Tausch mit dem einstigen Pariser Eigengewächs Matteo Guendouzi (21) wechseln. In diesem Fall würde PSG aber wohl keine Ablöse bekommen.
© imago images / Pius Koller

Zudem wird - wieder einmal - der FC Arsenal als möglicher Abnehmer gehandelt. Laut L'Equipe könnte Draxler im Tausch mit dem einstigen Pariser Eigengewächs Matteo Guendouzi (21) wechseln. In diesem Fall würde PSG aber wohl keine Ablöse bekommen.

IDRISSA GUEYE: Der zentrale Mittelfeldspieler kam erst im Sommer 2019 für 30 Millionen Euro vom FC Everton in die französische Hauptstadt. Obwohl er weitestgehend zum Stammpersonal gehört, erhoffte sich Tuchel mehr von dem Senegalesen.
© imago images / PanoramiC

IDRISSA GUEYE: Der zentrale Mittelfeldspieler kam erst im Sommer 2019 für 30 Millionen Euro vom FC Everton in die französische Hauptstadt. Obwohl er weitestgehend zum Stammpersonal gehört, erhoffte sich Tuchel mehr von dem Senegalesen.

Der 30-Jährige zeigte zwar durchschnittliche Leistungen, sorgte aber zu selten für Überraschungen oder fiel mit Geistesblitzen auf. Im CL-Finale schmorte er zudem auf der Bank. Bei einem passenden Angebot würde ihn PSG also ziehen lassen.
© imago images / PanoramiC

Der 30-Jährige zeigte zwar durchschnittliche Leistungen, sorgte aber zu selten für Überraschungen oder fiel mit Geistesblitzen auf. Im CL-Finale schmorte er zudem auf der Bank. Bei einem passenden Angebot würde ihn PSG also ziehen lassen.

LOIC MBE SOH: Das 19-jährige Innenverteidiger-Talent hat trotz der Abgänge von Thiago Silva (Chelsea) und Tanguy Nianzou (Bayern) kaum Chancen auf Einsatzzeiten und darf ebenfalls bei einem passenden Angebot gehen.
© imago images / PanoramiC

LOIC MBE SOH: Das 19-jährige Innenverteidiger-Talent hat trotz der Abgänge von Thiago Silva (Chelsea) und Tanguy Nianzou (Bayern) kaum Chancen auf Einsatzzeiten und darf ebenfalls bei einem passenden Angebot gehen.

Ein Wechsel zum englischen Zweitligisten Nottingham Forrest steht im Raum. Sein Vertrag läuft 2021 aus, weshalb PSG dem Wechsel bereits zugestimmt haben soll. Als Ablöse werden fünf Millionen Euro gehandelt.
© imago images / Martin Hoffmann

Ein Wechsel zum englischen Zweitligisten Nottingham Forrest steht im Raum. Sein Vertrag läuft 2021 aus, weshalb PSG dem Wechsel bereits zugestimmt haben soll. Als Ablöse werden fünf Millionen Euro gehandelt.

JESE RODRIGUEZ: Aufgrund der positiven Coronatests von Kylian Mbappe und Neymar könnte der Flügelspieler zum Pariser Saisonstart am 10. September zwar auf Einsatzminuten kommen, unter Tuchel hat der Spanier aber eigentlich keine Zukunft.
© imago images / eu-images

JESE RODRIGUEZ: Aufgrund der positiven Coronatests von Kylian Mbappe und Neymar könnte der Flügelspieler zum Pariser Saisonstart am 10. September zwar auf Einsatzminuten kommen, unter Tuchel hat der Spanier aber eigentlich keine Zukunft.

Der 27-Jährige war zuletzt mehrfach ausgeliehen, überzeugte aber nur sporadisch. Im April kam er von Sporting Lissabon zurück zu PSG. Sein Vertrag läuft noch bis 2021, weshalb er nur noch in diesem Sommer Geld einbringen würde. Interessenten? Mangelware!
© imago images / AFLOSPORT

Der 27-Jährige war zuletzt mehrfach ausgeliehen, überzeugte aber nur sporadisch. Im April kam er von Sporting Lissabon zurück zu PSG. Sein Vertrag läuft noch bis 2021, weshalb er nur noch in diesem Sommer Geld einbringen würde. Interessenten? Mangelware!

FIXE ABGÄNGE - THIAGO SILVA und TANGUY NIANZOU: Wie erwähnt haben die beiden Innenverteidiger den Verein verlassen - allerdings ablösefrei. Somit spart PSG lediglich das Gehalt, das bei Silva sicherlich deutlich höher war, ein.
© imago images / Poolfoto

FIXE ABGÄNGE - THIAGO SILVA und TANGUY NIANZOU: Wie erwähnt haben die beiden Innenverteidiger den Verein verlassen - allerdings ablösefrei. Somit spart PSG lediglich das Gehalt, das bei Silva sicherlich deutlich höher war, ein.

EDINSON CAVANI: Die Zeit des Uruguayers bei Paris ist bekanntlich vorbei. Durch die feste Verpflichtung von Mauro Icardi und einer angeblich bevorstehenden Vertragsverlängerung mit Eric Maxim Choupo-Moting wird der Stürmer nicht mehr gebraucht.
© imago images / PanoramiC

EDINSON CAVANI: Die Zeit des Uruguayers bei Paris ist bekanntlich vorbei. Durch die feste Verpflichtung von Mauro Icardi und einer angeblich bevorstehenden Vertragsverlängerung mit Eric Maxim Choupo-Moting wird der Stürmer nicht mehr gebraucht.

Stattdessen spart PSG ein Gehalt von kolportierten zehn Millionen Euro durch das Auslaufen des Arbeitspapiers. Wie es für Cavani nun weitergeht, bleibt offen. Der 33-Jährige ist aktuell auf Vereinssuche.
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Stattdessen spart PSG ein Gehalt von kolportierten zehn Millionen Euro durch das Auslaufen des Arbeitspapiers. Wie es für Cavani nun weitergeht, bleibt offen. Der 33-Jährige ist aktuell auf Vereinssuche.

ALPHONSE AREOLA: Der verliehene Keeper hat den Verein nach seiner Rückkehr von Real Madrid bereits wieder verlassen. Hinter Keylor Navas und durch die feste Verpflichtung von Sergio Rico vom FC Sevilla waren seine Dienste nicht mehr gefragt.
© imago images / Cordon Press/Miguelez Sports

ALPHONSE AREOLA: Der verliehene Keeper hat den Verein nach seiner Rückkehr von Real Madrid bereits wieder verlassen. Hinter Keylor Navas und durch die feste Verpflichtung von Sergio Rico vom FC Sevilla waren seine Dienste nicht mehr gefragt.

Der FC Fulham hat sich Dienste des Franzosen auf Leihbasis gesichert. Zudem verankerten die Cottagers eine Kaufoption in unbekannter Höhe für den 27-Jährigen in den Vertrag. PSG hatte zuletzt neun Millionen Euro für Areola gefordert.
© imago images / Panoramic International

Der FC Fulham hat sich Dienste des Franzosen auf Leihbasis gesichert. Zudem verankerten die Cottagers eine Kaufoption in unbekannter Höhe für den 27-Jährigen in den Vertrag. PSG hatte zuletzt neun Millionen Euro für Areola gefordert.

THOMAS MEUNIER: Der belgische Nationalspieler verlässt den Verein nach gescheiterten Vertragsverhandlungen ebenfalls ablösefrei. In der kommenden Saison läuft er für den BVB in der Bundesliga auf.
© imago images / Belga

THOMAS MEUNIER: Der belgische Nationalspieler verlässt den Verein nach gescheiterten Vertragsverhandlungen ebenfalls ablösefrei. In der kommenden Saison läuft er für den BVB in der Bundesliga auf.

Der Rechtsverteidiger kostete PSG wohl bis zu zehn Millionen Euro Gehalt im Jahr. In Dortmund soll der 28-Jährige künftig Stammspieler auf der rechten Seite werden und den abgewanderten Achraf Hakimi ersetzen.
© imago images / Kirchner-Media

Der Rechtsverteidiger kostete PSG wohl bis zu zehn Millionen Euro Gehalt im Jahr. In Dortmund soll der 28-Jährige künftig Stammspieler auf der rechten Seite werden und den abgewanderten Achraf Hakimi ersetzen.

FAZIT: Da PSG nach den festen Verpflichtungen von Icardi (50 Millionen Euro) und Rico (5 Millionen Euro) voraussichtlich keine großen Transfers mehr tätigen will, wird die geforderte Summe von 60 bis 70 Millionen Euro nicht mehr wachsen.
© imago images / Laci Perenyi

FAZIT: Da PSG nach den festen Verpflichtungen von Icardi (50 Millionen Euro) und Rico (5 Millionen Euro) voraussichtlich keine großen Transfers mehr tätigen will, wird die geforderte Summe von 60 bis 70 Millionen Euro nicht mehr wachsen.

Allerdings: Die Ersparnisse der Gehälter durch die zahlreichen ablösefreien Abgänge zählen nicht mit in die Tilgung der Einbußen. Leonardo kommt also nicht umhin, zwei bis drei Spieler für eine ordentliche Stange Geld zu verkaufen.
© imago images / PanoramiC

Allerdings: Die Ersparnisse der Gehälter durch die zahlreichen ablösefreien Abgänge zählen nicht mit in die Tilgung der Einbußen. Leonardo kommt also nicht umhin, zwei bis drei Spieler für eine ordentliche Stange Geld zu verkaufen.