Manchester United: Sir Alex Ferguson verrät, welchen verpassten Transfer er am meisten bereut

Von Lukas Schranner
Trainerlegende Sir Alex Ferguson (79) stand insgesamt 27 Jahre lang beim englischen Rekordmeister Manchester United an der Seitenlinie, hat dementsprechend zahlreiche Stars der Szene gecoacht und auch viele von ihnen zu den Red Devils geholt.
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Trainerlegende Sir Alex Ferguson (79) stand insgesamt 27 Jahre lang beim englischen Rekordmeister Manchester United an der Seitenlinie, hat dementsprechend zahlreiche Stars der Szene gecoacht und auch viele von ihnen zu den Red Devils geholt. Dass ihm dies beim englischen Ex-Nationalspieler Paul Gascoigne nicht gelang, wurmt den Schotten.

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Im UTD Podcast wurde Ferguson nach dem Spieler gefragt, den er im Nachhinein gerne im Trikot seines Herzensvereins gesehen hätte. Er antwortete: "Um ehrlich zu sein, kommt mir eigentlich einzig und allein Gascoigne in den Sinn. Er war einfach nur fantastisch. Ich glaube, wenn wir ihn geholt hätten, wäre seine Karriere großartig verlaufen. Das glaube ich wirklich."

"Ich will nicht sagen, dass er keine gute Karriere hatte", so Sir Alex über den geplatzten Transfer nach Manchester. "Bei uns wäre sie einfach noch besser gewesen."

Manchester United wollte Paul Gascoigne 1988 von Newcastle United ins Old Trafford lotsen.
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Manchester United wollte Paul Gascoigne 1988 von Newcastle United ins Old Trafford lotsen.

Manchester United: Gascoignes Absage wegen seiner Mutter

Manchester United wollte Gascoigne 1988 von Newcastle United ins Old Trafford lotsen. Wie der damals 21-jährige "Gazza" später in seiner Autobiografie verriet, habe er bei Ferguson damals schon sein Wort gegeben. Doch es kam anders: Gascoigne wechselte kurzerhand zu Tottenham Hotspur und kickte vier Jahre beim PL-Rivalen der Red Devils.

Ferguson erinnert sich noch genau, wie der Deal schließlich zerschellte: "Er hatte versprochen, bei uns zu unterschreiben. Ich war dann im Urlaub und erhielt einen Anruf, bei dem man mir mitteilte, er hätte bei Tottenham unterschrieben. Der Grund war, dass sie (Tottenhams Verantwortliche, Anm. d. Red.) seiner Mutter ein Haus für 80000 Pfund gekauft hatten. Ich konnte es nicht glauben, er war solch ein herausragender Spieler."

Demnach hätte Gascoigne hervorragend ins Teamgefüge gepasst und den Kader der Red Devils noch einmal verstärkt. "Sir Bobby (Charlton, Anm. d. Red.) wäre ein hervorragender Mentor für ihn gewesen", so Ferguson.

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