Super League droht Kollaps: Manchester Uniteds Geschäftsführer Woodward tritt zurück

Von Charlotte Duncker
Manchester Uniteds Geschäftsführer Ed Woodward ist nach heftigen Fanprotesten wegen der führenden Rolle des Klubs bei der Gründung der umstrittenen Super League zurückgetreten.
© getty

Manchester Uniteds Geschäftsführer Ed Woodward legt sein Amt nach 16 Jahren nieder. Das verkündete der Premier-League-Klub am Dienstagabend. Woodward wird jedoch noch bis zum Saisonende im Amt bleiben.

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Woodward war neben United-Eigentümer Joel Glazer einer der großen Initiatoren der vieldiskutierten Super League, die nach den Rücktrittsgedanken einiger Klubs schon wieder vor dem Aus steht.

Nach Informationen von SPOX und Goal hat der Rücktritt Woodwards aber nichts mit der weltweiten Kritik an der Super League zu tun, vielmehr bleibt der 49-Jährige dem Klub noch bis Ende des Jahres 2021 erhalten.

"Ich bin sehr stolz, United gedient zu haben, und es war eine Ehre, in den vergangenen 16 Jahren für den größten Fußballverein der Welt zu arbeiten", wird Woodward in einer Pressemitteilung des Klubs zitiert. "Wir haben während meiner Zeit hier mehr als eine Milliarde Pfund in den Kader investiert und ich bin besonders erfreut über die Fortschritte, die die Spieler in den letzten zwei Jahren unter der klugen Führung von Ole Gunnar Solskjaer und seinem Trainerteam gemacht haben."

Nach den Vorkommnissen rund um die Super League besonders krud: "Ich bin mir sicher, dass die Grundlagen vorhanden sind, damit wir sie für unsere leidenschaftlichen Fans zurückgewinnen können."