© getty
Jose Mourinhos Zeit bei Tottenham Hotspur ist zu Ende, zunächst übernimmt Ryan Mason die Teamleitung interimsweise. Die Suche nach einem neuen Trainer läuft bei den Spurs bereits. SPOX zeigt die möglichen Nachfolger von "The Special One".
© getty
Berichten zufolge sei Mourinho aufgrund der sportlichen Talfahrt entlassen worden. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Spielen steht Tottenham nur auf Platz sieben - die CL-Quali ist erneut in Gefahr (fünf Punkte Rückstand auf 4. Platz).
© getty
Es ist bereits die dritte Entlassung bei einem Premier-League-Klub hintereinander für Mourinho. 13 Niederlagen in dieser Spielzeit sind außerdem ein Negativrekord. 1,77 Punkte pro Spiel sind der schlechteste Wert seiner Trainerkarriere.
© getty
RYAN MASON: Gemeinsam mit Chris Powell soll er die Saison möglichst noch auf einem internationalen Tabellenplatz beenden. Mason stand bei 70 Spielen für die Spurs auf dem Feld, ehe er seine Karriere 2018 nach einem Schädelbruch beenden musste.
© getty
Mason ist seit 2019 als Trainer im Nachwuchsbereich der Spurs tätig. Ein Verbleib als Cheftrainer über den Sommer hinaus ist aber nahezu ausgeschlossen. Auf Mourinho, der Mauricio Pochettino beerbt hatte, soll ein weiteres Kaliber folgen.
© getty
JULIAN NAGELSMANN (RB Leipzig, Vertrag bis 2023): Der 33-Jährige gilt als einer der Wunschkandidaten im Klub und besonders bei den Fans, die mit Mourinhos Spielweise nie warm wurden. Allerdings haben die Spurs wohl einen großen Konkurrenten …
© getty
Der FC Bayern sieht den Leipzig-Trainer Berichten zufolge als Top-Favorit auf die Nachfolge von Hansi Flick, der um eine Vertragsauflösung im Sommer gebeten hat. Zudem fordere RB wohl eine Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro.
© getty
BRENDAN RODGERS (Leicester City, Vertrag bis 2025): Während die Spurs um die Champions League bangen müssen, stehen die Foxes auf einem starken dritten Platz. Zudem haben sie das FA-Cup-Finale erreicht. Allerdings …
© getty
… ist es eher unwahrscheinlich, dass Leicester seinen Erfolgstrainer ziehen lässt. Rodgers genießt eine enorm hohe Wertschätzung in Leicester und verlängerte sein Arbeitspapier 2019 trotz lukrativer Angebote nicht umsonst langfristig.
© getty
“Als ich mich entschieden habe, zu Leicester zu gehen, habe ich das wegen der Ausrichtung und des Wegs des Klubs getan und wie ich meine Erfahrung auf diesem Weg einbringen kann”, sagte er damals und beendete damit jegliche Spekulationen.
© getty
SCOTT PARKER (FC Fulham, Vertrag bis 2023): Der 40-Jährige führte Fulham zurück in die Premier League. Zwischen 2011 und 2013 war er als Spieler für die Spurs aktiv und trainierte zudem ein Jahr die U18 von Tottenham.
© getty
Mit seiner noch geringen Erfahrung als Cheftrainer (100 Spiele) würde seine Verpflichtung aber ein gewisses Risiko mit sich bringen. Zudem droht dem Tabellen-18. Fulham der erneute Abstieg in die Championship.
© getty
LEDLEY KING: Der ehemalige Innenverteidiger spielte 14 Jahre auf hohem Niveau für die Spurs und genießt innerhalb des Klubs einen hohen Stellenwert. 2020 wurde er unter Mourinho zudem als Co-Trainer eingestellt.
© getty
Da der 40-Jährige aber keinerlei Erfahrungen als Cheftrainer hat, sind auch seine Chancen sehr gering. Es ist gut möglich, dass King eine anderen Rolle im Verein zugewiesen wird. Er soll den Spurs erhalten bleiben.
© getty
JÜRGEN KLINSMANN: Der ehemalige Spurs-Stürmer ist mit einer Quote von 7:2 bei den Buchmachern gemeinsam mit Nagelsmann ganz oben auf der Kandidatenliste. Sein letztes Engagement liegt mehr als ein Jahr zurück.
© Facebook
Damals hatte Klinsmann bei Hertha BSC interimsweise den Posten des Cheftrainers übernommen, nach wenigen Minuten mit einem kuriosen Facebook-Post - ohne die Verantwortlichen des Hauptstadtklubs vorher zu informieren - hingeworfen.
© getty
Anschließend sorgte er außerdem mit einer vernichtenden Abrechnung des Kaders ("kein Mehrwert") für Schlagzeilen. Angesichts dessen wäre eine Verpflichtung von Klinsmann eine große Überraschung, wenngleich er ...
© imago images
... 1994/95 mit 20 Treffern zum Publikumsliebling avancierte. Er wurde Englands Fußballer des Jahres und wird offiziell als Spurs-Legende geführt. Zur Saison 1997/98 kehrte der "Diver" im Winter zurück und führte die Londoner zum Klassenerhalt.
© getty
NUNO ESPIRITO SANTO (Wolverhampton Wanderers, Vertrag bis 2023): Bereits vor der Entlassung von Mourinho galt der Portugiese als Kandidat. Das berichtete der Daily Express in der vergangenen Woche.
© getty
Demnach befasse sich Spurs-Boss Daniel Levy mit dem 47-Jährigen, der die Wolves erst zurück in die Premier League und in der Saison 2019/20 überraschend in die Europa League geführt hatte. Derzeit ist Wolverhampton Zwölfter der Liga.
© getty
MASSIMILIANO ALLEGRI: Seit seinem Aus bei Juventus Turin (2019) hat der 53-Jährige keinen Verein mehr trainiert. Sobald ein Top-Klub seinen Trainer freistellt, taucht sein Name auf. Warum es noch zu keinem Engagement kam, lässt sich begründen.
© getty
Allegri beherrscht ausschließlich die italienische Sprache. Ohne Englisch wird er wohl kaum bei den Spurs infrage kommen. Zumal er Medienberichten zufolge neben Maurizio Sarri als Kandidat bei der AS Roma gehandelt wird.
© getty
FRANK LAMPARD: Es wäre eine große Überraschung, wenn die Chelsea-Legende beim Londoner Stadtrivalen anheuern würde. Bei den Blues war er nach schwachen Ergebnissen erst im Januar dieses Jahres entlassen worden.
© imago images
