Antonio Rüdiger kann sich Verbleib bei Chelsea vorstellen

SID
Nationalspieler Antonio Rüdiger kann sich einen längeren Verbleib beim FC Chelsea vorstellen.
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Nationalspieler Antonio Rüdiger kann sich einen längeren Verbleib beim FC Chelsea vorstellen. "Ich kann mir selbst keinen Vertrag geben. Aber ich habe immer gesagt, dass ich es bei Chelsea liebe. Chelsea wird für mich immer an erster Stelle stehen", sagte der 28-Jährige vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Atletico Madrid am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN). Das Hinspiel hatten die Blues 1:0 gewonnen.

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Rüdiger spielt seit 2017 für Chelsea und besitzt einen bis 2022 gültigen Kontrakt. In der aktuellen Saison war er unter Teammanager Frank Lampard länger nicht erste Wahl, unter dessen Nachfolger Thomas Tuchel spielt der Deutsche in der Dreierkette wieder stark auf. In zehn Premier-League-Partien seit Tuchels Amtsantritt ließ die von Rüdiger geführte Abwehr nur zwei Gegentore zu.

In der Zeit unter Lampard habe er derweil durchaus über einen Wechsel nachgedacht. Das damals noch von Tuchel betreute Paris St. Germain und Jose Mourinhos Tottenham Hotspur seien laut Rüdiger Kandidaten gewesen. "Es gab ein Team, über das ich nachgedacht habe. Das war PSG. Mit Mourinho habe ich auch telefoniert. Am Ende ist nichts passiert", sagte der Verteidiger.

Seinem zuletzt glücklosen Nationalmannschaftskollegen Timo Werner, der vergangenes Jahr von RB Leipzig gekommen war, steht Rüdiger indessen mit Rat und Tat zur Seite. "Für mich ist wichtig, für ihn da zu sein und ihm zu helfen", sagte er. Unter Tuchel hat Werner bislang erst einen Liga-Treffer zu verzeichnen.

Angesprochen auf Gerüchte, wonach Werner im Sommer wieder nach Deutschland gehen könnte, reagierte Tuchel am Dienstag kurz angebunden. "Hören Sie auf zu lesen. Was lesen Sie? Lesen Sie ein Buch", sagte der 47-Jährige lachend auf Nachfrage eines Reporters.

Laut Tuchel bleibe aktuell "einfach keine Zeit, darüber nachzudenken, was im Sommer ist oder im nächsten Jahr." Bei Chelsea, so Tuchel weiter, zeige in der aktuellen Lage, niemand mit dem Finger auf die Stürmer.

 

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