Jürgen Klopp über die Krise des FC Liverpool: "Nie erlebt"

Von SPOX
Jürgen Klopp steckt mit dem FC Liverpool in der Krise.
© getty

Jürgen Klopp hat vor dem wichtigen Prestigeduell gegen den FC Chelsea über die schwere Saison des FC Liverpool gesprochen und dabei betont, dass diese Situation für ihn einmalig sei.

Cookie-Einstellungen

"Die meisten Probleme sind ein Resultat unserer Verletzungssituation", sagte der Deutsche gegenüber Sky Sports und erklärte, dass er so eine Situation noch "nie erlebt" habe: "Ich mache diesen Job seit 20 Jahren, nie musste ich meine Abwehrreihe in jeder einzelnen Woche umstellen. Die Leute mögen sagen, dass das eine Ausrede ist. Aber das interessiert mich nicht. Wir benutzen es nicht als Ausrede. Es ist die Erklärung dafür, warum sich Dinge bei uns verändert haben."

Aus den vergangenen fünf Ligaspielen haben die Reds nur eins gewonnen und sind auf Tabellenplatz sechs abgerutscht. Klopp ist dennoch sicher, dass sein Team wieder zurück zu alter Stärke finden kann, da die Einstellung innerhalb der Mannschaft stimme. "Der interne Zusammenhalt ist überragend. Wir sind nicht wütend auf uns oder zeigen mit den Fingern aufeinander. Das ist nicht der Fall. Wir sind eine komplette Einheit. Zu einhundert Prozent", führte Klopp aus, der seit nunmehr sechs Jahren LFC-Trainer ist.

Davor, dass die Fans das Vertrauen in seine Person verlieren könnten, hat der Coach keine Angst. "Nicht alle Fans werden die aktuelle Situation lieben, das kann ich mir vorstellen. Manche von ihnen werden es nicht mögen, aber ich denke, wir können sie zurückgewinnen", erklärte er.

Klopp: "In Zukunft stärker" sein

Allerdings appellierte er an die Anhänger, Geduld zu haben: "Man kann Dinge nicht über Nacht verändern und sagen, dass wir von nun die ganze Welt besiegen werden, aber wir werden wieder dahinkommen, wenn wir ruhig bleiben und diese Zeit zum Lernen nutzen."

Er selbst beobachte schon Dinge, die besser seien als im vergangenen Jahr, aber das "sieht gerade niemand, weil wir die Ergebnisse nicht einfahren", zeigte er sich verständnisvoll. Man habe vieles verändert und versucht zu entwickeln, um "in Zukunft stärker" zu sein, ergänzte er.