Schottland plant Einschränkung von Kopfbällen im Fußball

SID
Schottland, Fußball
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Als Reaktion auf eine alarmierende Studie der Universität Glasgow plant der schottische Fußballverband - auch für den Profibereich - eine Beschränkung der Zahl von Kopfbällen.

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Jeweils einen Tag vor und nach dem Spiel soll im Training nicht geköpft werden, spezielle Kopfballübungen dürfen höchstens einmal pro Woche stattfinden. Beim Spiel hingegen gibt es vorerst keinerlei Einschränkungen.

Die wissenschaftliche Untersuchung hatte ergeben, dass ehemalige Fußballer ein mehr als dreifach erhöhtes Risiko entwickeln, an Gehirnerkrankungen zu sterben. "Wir konnten feststellen, dass es nach vielen Kopfbällen binnen kurzer Zeit zu messbaren Gedächtnisstörungen kommt", sagte der Leitende Arzt Dr. John MacLean.

Im Nachwuchsbereich ist Schottland zusammen mit den britischen Verbänden aus England und Nordirland bereits ein Vorreiter. Für Jugendliche unter zwölf Jahren sind Kopfbälle beim Training grundsätzlich verboten.

 

 

 

 

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