Nottingham im Kaufrausch - aber Monacos irrer Sommer 2013 bleibt unerreicht

 
Nottingham Forest, AS Monaco
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Über 100 Millionen Euro hat Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest in diesem Sommer ausgegeben. Auch in der Bundesliga wilderte der Klub. An den Rekordsommer der AS Monaco kommt Forest aber nicht heran.

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Über 100 Millionen Euro hat Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest in diesem Sommer ausgegeben. Auch in der Bundesliga wilderte der Klub. An den Rekordsommer der AS Monaco kommt Forest aber nicht heran.
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Über 100 Millionen Euro hat Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest in diesem Sommer ausgegeben. Auch in der Bundesliga wilderte der Klub. An den Rekordsommer der AS Monaco kommt Forest aber nicht heran.

Als die Monegassen 2013 in die Ligue 1 zurückkehrten, zahlte der vom Geld des Multimilliardärs Dmitri Rybolowlew subventionierte Klub über 160 Millionen Euro an Ablöse für neue Spieler. Bis heute unerreicht für einen Aufsteiger.
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Als die Monegassen 2013 in die Ligue 1 zurückkehrten, zahlte der vom Geld des Multimilliardärs Dmitri Rybolowlew subventionierte Klub über 160 Millionen Euro an Ablöse für neue Spieler. Bis heute unerreicht für einen Aufsteiger.

Dagegen wirkt Nottinghams Offensive wie ein laues Lüftchen. Königstransfer war Taiwo Awoniyi, der für 20,5 Mio. von Union Berlin kam - und beim 1:0-Auftaktsieg gegen West Ham gleich mal das Siegtor erzielte.
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Dagegen wirkt Nottinghams Offensive wie ein laues Lüftchen. Königstransfer war Taiwo Awoniyi, der für 20,5 Mio. von Union Berlin kam - und beim 1:0-Auftaktsieg gegen West Ham gleich mal das Siegtor erzielte.

Auch der Ex-Mainzer Moussa Niakhaté (10 Mio. Ablöse) und der Ex-Stuttgarter Orel Mangala (13 Mio.) standen gegen die Hammers in der Startelf. Ex-Bayer Omar Richards (8,5 Mio.) fehlte verletzt.
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Auch der Ex-Mainzer Moussa Niakhaté (10 Mio. Ablöse) und der Ex-Stuttgarter Orel Mangala (13 Mio.) standen gegen die Hammers in der Startelf. Ex-Bayer Omar Richards (8,5 Mio.) fehlte verletzt.

Zu den namhaften Verstärkungen zählen etwa noch Neco Williams (20 Mio./Liverpool) und der Ex-Kölner Emmanuel Dennis (14,8 Mio.), sowie die ablösefrei von United geholten Dean Henderson und Jesse Lingard. Aber kein Vergleich zu Monaco damals.
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Zu den namhaften Verstärkungen zählen etwa noch Neco Williams (20 Mio./Liverpool) und der Ex-Kölner Emmanuel Dennis (14,8 Mio.), sowie die ablösefrei von United geholten Dean Henderson und Jesse Lingard. Aber kein Vergleich zu Monaco damals.

RADAMEL FALCAO: Für den Kolumbianer zahlte Monaco 43 Millionen Euro an Atlético Madrid. In 19 Spielen gelangen ihm elf Tore. Nach Leihen zu ManUnited und Chelsea trumpfte er ab 2016 nochmals für drei Jahre bei Monaco auf. Jetzt bei Rayo.
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RADAMEL FALCAO: Für den Kolumbianer zahlte Monaco 43 Millionen Euro an Atlético Madrid. In 19 Spielen gelangen ihm elf Tore. Nach Leihen zu ManUnited und Chelsea trumpfte er ab 2016 nochmals für drei Jahre bei Monaco auf. Jetzt bei Rayo.

JOÃO MOUTINHO: Kam für 25 Mio. vom FC Porto und feierte 2017 auch den Meistertitel mit Monaco. Nach fünf Jahren zog der Portugiese für 5,6 Mio. weiter zu den Wolverhampton Wanderers.
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JOÃO MOUTINHO: Kam für 25 Mio. vom FC Porto und feierte 2017 auch den Meistertitel mit Monaco. Nach fünf Jahren zog der Portugiese für 5,6 Mio. weiter zu den Wolverhampton Wanderers.

JAMES RODRÍGUEZ: Wie Moutinho kam auch der Kolumbianer vom FC Porto. Mit 45 Mio. war der Offensivspieler Monacos Königstransfer des Sommers 2013. Zehn Tore schoss James in 38 Pflichtspielen.
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JAMES RODRÍGUEZ: Wie Moutinho kam auch der Kolumbianer vom FC Porto. Mit 45 Mio. war der Offensivspieler Monacos Königstransfer des Sommers 2013. Zehn Tore schoss James in 38 Pflichtspielen.

Grund genug für Real Madrid, 2014 75 Millionen für den Angreifer auf den Tisch zu legen. Wurde bei Real aber nie wirklich glücklich, zwischenzeitlich an Bayern verliehen, 2020 lockte ihn Ancelotti nach Everton, jetzt in Katar.
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Grund genug für Real Madrid, 2014 75 Millionen für den Angreifer auf den Tisch zu legen. Wurde bei Real aber nie wirklich glücklich, zwischenzeitlich an Bayern verliehen, 2020 lockte ihn Ancelotti nach Everton, jetzt in Katar.

GEOFFREY KONDOGBIA: Monaco holte den in Lens ausgebildeten Defensivspieler für 20 Mio. aus Sevilla zurück. Wechselte zwei Jahre später mit 16 Mio. Gewinn zu Inter Mailand. Seit 2020 bei Atlético.
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GEOFFREY KONDOGBIA: Monaco holte den in Lens ausgebildeten Defensivspieler für 20 Mio. aus Sevilla zurück. Wechselte zwei Jahre später mit 16 Mio. Gewinn zu Inter Mailand. Seit 2020 bei Atlético.

JÉRÉMY TOULALAN: Der Mittelfeldspieler lief 36-mal für die Équipe tricolore auf. 5 Mio. zahlte Monaco für Toulalan. Nach drei Jahren ging er zu Girondins Bordeaux, wo er 2018 seine Karriere beendete.
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JÉRÉMY TOULALAN: Der Mittelfeldspieler lief 36-mal für die Équipe tricolore auf. 5 Mio. zahlte Monaco für Toulalan. Nach drei Jahren ging er zu Girondins Bordeaux, wo er 2018 seine Karriere beendete.

ÉRIC ABIDAL: Der Verteidiger hatte sich beim FC Barcelona nach einer Krebserkrankung zurückgekämpft, ging 2013 ablösefrei nach Monaco, nachdem sein Vertrag bei den Katalanen nicht verlängert wurde.
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ÉRIC ABIDAL: Der Verteidiger hatte sich beim FC Barcelona nach einer Krebserkrankung zurückgekämpft, ging 2013 ablösefrei nach Monaco, nachdem sein Vertrag bei den Katalanen nicht verlängert wurde.

Für die Monegassen kam Abidal zwar in 29 Partien zum Einsatz, doch nach nur einer Saison war Schluss. Für Olympiakos Piräus spielte er dann noch 15-mal, ehe er Schluss machte. War bis 2020 Barca-Sportdirektor.
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Für die Monegassen kam Abidal zwar in 29 Partien zum Einsatz, doch nach nur einer Saison war Schluss. Für Olympiakos Piräus spielte er dann noch 15-mal, ehe er Schluss machte. War bis 2020 Barca-Sportdirektor.

RICARDO CARVALHO: Der Innenverteidiger holte mit Porto den CL-Titel, wurde mit Chelsea dreimal englischer Meister und mit Real Madrid einmal spanischer Meister. Als er ablösefrei nach Monaco kam, war er schon 35.
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RICARDO CARVALHO: Der Innenverteidiger holte mit Porto den CL-Titel, wurde mit Chelsea dreimal englischer Meister und mit Real Madrid einmal spanischer Meister. Als er ablösefrei nach Monaco kam, war er schon 35.

Zählte dennoch in den folgenden drei Jahren zum Stammpersonal. Nach seinem Vertragsende 2016 war er ein halbes Jahr ohne Klub, ehe er in China noch für ein kurzes Intermezzo unterschrieb. Zuletzt Co-Trainer in Marseille.
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Zählte dennoch in den folgenden drei Jahren zum Stammpersonal. Nach seinem Vertragsende 2016 war er ein halbes Jahr ohne Klub, ehe er in China noch für ein kurzes Intermezzo unterschrieb. Zuletzt Co-Trainer in Marseille.

FABINHO: Der Mittelfeldspieler kam per Leihe von Rio Ave und startete durch. Ein Jahr später verpflichtete Monaco den Brasilianer fest für 6 Mio. Nach dem Titel 2018 ging er für 45 Mio. zu Liverpool und entwickelte sich zu einem Topstar.
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FABINHO: Der Mittelfeldspieler kam per Leihe von Rio Ave und startete durch. Ein Jahr später verpflichtete Monaco den Brasilianer fest für 6 Mio. Nach dem Titel 2018 ging er für 45 Mio. zu Liverpool und entwickelte sich zu einem Topstar.

AYMEN ABDENNOUR: Spielte 2010 mal für ein halbes Jahr bei Werder Bremen, landete im Winter 2014 bei Monaco. Später noch bei Valencia, Marseille und Kayserispor. Kickt seit 2020 in Katar.
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AYMEN ABDENNOUR: Spielte 2010 mal für ein halbes Jahr bei Werder Bremen, landete im Winter 2014 bei Monaco. Später noch bei Valencia, Marseille und Kayserispor. Kickt seit 2020 in Katar.

LACINA TRAORÉ: Der Angreifer kam im Winter 2014 von Anzhi Makhachkala. Nach 11 Toren in 35 Spielen ging er nach anderthalb Jahren wieder nach Russland. Später noch in Ungarn, Rumänien, der Türkei und Portugal aktiv.
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LACINA TRAORÉ: Der Angreifer kam im Winter 2014 von Anzhi Makhachkala. Nach 11 Toren in 35 Spielen ging er nach anderthalb Jahren wieder nach Russland. Später noch in Ungarn, Rumänien, der Türkei und Portugal aktiv.

DIMITAR BERBATOV: Der Ex-Leverkusener hatte bei seinem Winterwechsel aus Fulham seinen Zenit schon überschritten. Netzte aber noch 18-mal in 53 Spielen. Nach Karriereende in Indien zuletzt als Coach in Bulgarien tätig.
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DIMITAR BERBATOV: Der Ex-Leverkusener hatte bei seinem Winterwechsel aus Fulham seinen Zenit schon überschritten. Netzte aber noch 18-mal in 53 Spielen. Nach Karriereende in Indien zuletzt als Coach in Bulgarien tätig.

Immerhin: Die Investitionen zahlten sich aus. Das Team von Claudio Ranieri stürmte als Aufsteiger bis auf Platz zwei, neun Punkte fehlten am Ende auf Meister PSG.
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Immerhin: Die Investitionen zahlten sich aus. Das Team von Claudio Ranieri stürmte als Aufsteiger bis auf Platz zwei, neun Punkte fehlten am Ende auf Meister PSG.