"Für mich sind Frankreich und Belgien die Favoriten. Natürlich gibt es auch andere Teams wie Spanien oder uns", sagte Rüdiger der Marca. "Aber ich denke, Frankreich und Belgien sind beide schon sehr stark."
Mit dem amtierenden Weltmeister Frankreich bekommt es die deutsche Nationalmannschaft bereits in der Gruppenphase zu tun. Neben den Franzosen trifft die DFB-Elf außerdem auf Ungarn und Portugal.
Belgien hingegen hat in Gruppe B die vermeintlich einfacheren Aufgaben Dänemark, Finnland und Russland bekommen.
Dass Rüdiger von Joachim Löw für den EM-Kader nominiert werden wird, gilt als sehr wahrscheinlich. Rüdiger stand in sieben der vergangenen acht Länderspiele über die volle Spielzeit auf dem Rasen. Nur gegen Spanien in der Nations League fehlte er aufgrund einer Gelbsperre.
"Ich hoffe, ich kann dabei sein, ja. Und hoffentlich findet die EM mit Publikum statt, auch wenn es nur ein kleines ist, wäre es ein tolles Zeichen", sagte Rüdiger, für den die anstehende EM erst das zweite große Turnier mit der deutschen Nationalmannschaft ist.
Die EM 2016 hatte der Innenverteidiger aufgrund eines Kreuzbandrisses verpasst, 2018 beim WM-Desaster in Russland kam er neben den gesetzten Jerome Boateng und Mats Hummels nur im zweiten Gruppenspiel gegen Schweden (2:1) zum Einsatz, weil Hummels eine Halswirbelverletzung plagte.