KFC Uerdingen: Investor Mikhail Ponomarev kündigt Ende des Engagements zum Saisonende an

Von SPOX
Investor Ponomarev wird sein Engagement beim KFC spätestens zum Saisonende beenden.
© imago images / Revierfoto

Präsident und Investor Mikhail Ponomarev wird sein Engagement beim Drittligisten KFC Uerdingen beenden. Entsprechende Berichte der WAZ und Rheinischen Post bestätigte Ponomarev auch der Bild sowie der Verein der dpa.

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"Ich bin emotional müde geworden in den vergangenen Monaten. Es gibt Investoren, die sehr daran interessiert sind, meine Anteile zu übernehmen. Sobald der Deal für alle Seiten gut ist, ziehe ich mich zurück. Auf jeden Fall ist spätestens am Saisonende Schluss. Dann sicherlich auch als Präsident", sagte der Russe, der knapp fünf Jahre in den KFC investiert hatte, der Bild.

Nachdem die Uerdinger unter Ponomarev den Aufstieg von der fünften in die dritte Liga schafften, aber zuletzt mehrfach hinter den großen Erwartungen zurückgeblieben sind, sollen die Anteile des 46-Jährigen an der KFC Uerdingen Entertainment GmbH nach Bild-Infos an Geschäftsleute aus Armenien gehen, die sich schon seit Wochen einen Überblick über die Unterlagen verschaffen.

Der KFC, der bereits mehrfach durch Rechtsstreitigkeiten mit Ex-Spielern wie Kevin Großkreutz für Schlagzeilen sorgte, steht vor einer ungewissen Zukunft. Geschäftsführer Frank Strüver trat von seinen Aufgaben zurück, mit 16 Punkten aus 14 Spielen beträgt der Rückstand auf die anvisierten Aufstiegsplätze in Liga drei bereits acht Punkte.

"Wir hatten eine erfolgreiche Zeit, aber die Entwicklung stagniert leider aus verschiedenen Gründen", erklärte Ponomarev der Rheinischen Post und WAZ. Unter anderem soll sich der Klub über die mangelnde Unterstützung der Stadt Krefeld beklagen. Der KFC kann seit 2018 seine Heimspiele nicht im heimischen Grotenburg-Stadion austragen.

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