RB Leipzig: Verzicht auf Pokaleinnahmen - Mintzlaff zieht "durchwachsenes" Startfazit

SID
Oliver Mintzlaff ist seit 2016 Geschäftsführer von RB Leipzig.
© getty

Für Geschäftsführer Oliver Mintzlaff fällt das Fazit des bisherigen Saisonverlaufs von RB Leipzig "durchwachsen" aus.

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"Natürlich haben wir uns den Start anders vorgestellt", sagte der 46-Jährige im Interview auf der Vereins-Internetseite: "Uns war aber auch bewusst, dass die vielen Veränderungen, die wir sowohl im Trainerteam und der Mannschaft, aber auch neben dem Platz vorgenommen haben, eine Zeit lang brauchen werden. Keiner hat erwartet, dass alle Rädchen direkt ineinandergreifen."

Trotzdem legte der Geschäftsführer auch den Finger in die Wunde. Nicht alle Rückschläge seien "mit einer neuen Struktur, einem neuen Trainerteam oder Zu- und Abgängen" zu erklären, meinte Mintzlaff: "Das hat auch etwas damit zu tun, wie die Mannschaft solche Spiele annimmt und mit welcher Einstellung sie auf dem Platz steht."

Bei der Suche nach einem neuen Sportdirektor scheint RB fündig geworden zu sein. Er habe das Gefühl, "dass wir den richtigen Kandidaten für unseren Klub und unsere Philosophie identifiziert haben", berichtete Mintzlaff. Der Nachfolger von Markus Krösche (zu Eintracht Frankfurt) soll idealerweise in der Winterpause offiziell vorgestellt werden.

Freunde machte sich RB Leipzig derweil beim kommenden Pokalgegner SV Babelsberg. Der Bundesligist verzichtet auf seinen Anteil der Einnahmen aus dem Duell am Dienstag (18.30 Uhr im LIVETICKER) im Karl-Liebknecht-Stadion. "Die Pandemie hat, wie alle, natürlich auch den SV Babelsberg 03 wirtschaftlich stark getroffen. Zudem wird die Partie gegen uns zu einem Mehraufwand im Spielbetrieb führen. So mussten wir nicht lange darüber nachdenken, ob wir durch den Verzicht der Ticketerlöse den Verein unterstützen möchten", erklärte Florian Scholz, Kaufmännischer Leiter Sport.

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