DFB-Pokal ab 2022/23 bei ARD, ZDF und Sky - DAZN erhält Highlight-Rechte

SID
Der DFB-Pokal kehrt ins ZDF zurück.
© getty

Das ZDF steigt nach mehr als zehnjähriger Pause wieder in die Live-Berichterstattung im DFB-Pokal ein. Wie der DFB nach seiner Präsidiumssitzung am Freitag mitteilte, sicherte sich das Zweite Deutsche Fernsehen für die Rechteperiode von 2022/23 bis 2025/26 gemeinsam mit der ARD die Free-TV-Rechte.

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Der Pay-TV-Sender Sky erwarb wie schon in den letzten Rechteperioden das umfangreichste Paket und wird weiter alle 63 Begegnungen einer DFB-Pokal-Saison live zeigen. Sport1 ging dagegen in Sachen Liverechte leer aus, der Sportsender darf somit in dieser Spielzeit letztmals vier Pokalspiele live übertragen. Für die kommenden Jahre sicherte sich Sport1 aber ebenso wie erstmals DAZN Rechte für eine umfangreiche Highlightberichterstattung.

Das Ausschreibungsverfahren für die nationalen audiovisuellen Medienrechte am DFB-Pokal der Männer wurde nach einigen Jahren erstmals wieder vom DFB in Eigenregie durchgeführt. Nach Verbandsangaben konnte der Erlös für die nationale Vermarktung im Vergleich zur letzten Rechteperiode um 20 Prozent gesteigert werden.

"Das Interesse an der Ausschreibung und das Ergebnis zeigen die unglaubliche Strahlkraft, den Reiz und die Attraktivität des DFB-Pokals", sagte Heike Ullrich, stellvertretende Generalsekretärin des DFB: "Wir glauben, mit den Abschlüssen gute Entscheidungen in verschiedene Richtungen getroffen zu haben."

ZDF-Intendant Thomas Bellut freute sich über den Rechteerwerb. "Der DFB-Pokal live in ARD und ZDF: Das ist eine gute Nachricht für alle Fans der Sportart Nummer 1 in Deutschland", sagte der 66-Jährige. Sky Executive Vice President Sport Charly Classen sieht im DFB-Pokal einen "weiteren Top-Wettbewerb, der Sky auch in den kommenden Jahren zur ersten Adresse für alle Fußballfans in Deutschland macht."

Bei Sport1 nahmen die Verantwortlichen den Verlust der Liverechte gelassen. "Dank der Highlight-Rechte an allen Spielen werden wir diesen so traditionsreichen wie beliebten Wettbewerb auf unseren TV- und Digital-Kanälen umfassend präsentieren - frei empfangbar für alle Fußballfans", sagte der Vorstandsvorsitzende Olaf Schröder.

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