DFB-Noten: Gnabry treibt an - doch das Stürmerproblem bleibt

 
SERGE GNABRY: Mann des Spiels. Fand vor allem in den offensiven Halbräumen viele Freiheiten, trieb die Offensive an und suchte sechsmal den Torabschluss. Den verpassten Ausgleich der ersten Hälfte erzielte er schließlich kurz nach der Pause. Note: 1,5.
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Vierter Sieg im vierten Spiel für das DFB-Team unter Hansi Flick. Gegen giftige Rumänen mussten die Deutschen das Spiel in der zweiten Hälfte nach Rückstand drehen und gewannen am Ende dennoch verdient. Ein Dauerbrenner konnte überzeugen, doch das deutsche Stürmerproblem bleibt.

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Vierter Sieg im vierten Spiel für das DFB-Team unter Hansi Flick. Gegen giftige Rumänen mussten die Deutschen das Spiel drehen, gewannen am Ende aber dennoch verdient. Ein Dauerbrenner konnte überzeugen, doch das deutsche Stürmerproblem bleibt. Die Noten.

MARC-ANDRE TER STEGEN: Bei Hagis Solotor verließen ihn seine Vordermänner (9.), darüber hinaus musste er keinen Ball mehr abwehren. Mitte der ersten Hälfte verließ er in Neuer-Manier den Strafraum und stoppte so einen rumänischen Konter. Note: 3,5.
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MARC-ANDRE TER STEGEN: Bei Hagis Solotor verließen ihn seine Vordermänner (9.), darüber hinaus musste er keinen Ball mehr abwehren. Mitte der ersten Hälfte verließ er in Neuer-Manier den Strafraum und stoppte so einen rumänischen Konter. Note: 3,5.

JONAS HOFMANN: Wirkte anfangs etwas ängstlich, wachte mit der Zeit aber immer mehr auf. Im Verbund mit Gnabry versetzte er die linke rumänische Abwehrseite in Angst und Schrecken. Seine insgesamt vier Flanken brachten jedoch kaum Gefahr ein. Note: 3.
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JONAS HOFMANN: Wirkte anfangs etwas ängstlich, wachte mit der Zeit aber immer mehr auf. Im Verbund mit Gnabry versetzte er die linke rumänische Abwehrseite in Angst und Schrecken. Seine insgesamt vier Flanken brachten jedoch kaum Gefahr ein. Note: 3.

NIKLAS SÜLE: Brachte mit seiner abgeklärten Verteidigungsweise viel Sicherheit ins Spiel und war gegen das rumänische Konterspiel zur Stelle. Gewann zehn seiner zwölf Zweikämpfe, so auch gegen den einschussbereiten Puscas kurz nach der Pause. Note: 2,5.
© IMAGO / Eibner

NIKLAS SÜLE: Brachte mit seiner abgeklärten Verteidigungsweise viel Sicherheit ins Spiel und war gegen das rumänische Konterspiel zur Stelle. Gewann zehn seiner zwölf Zweikämpfe, so auch gegen den einschussbereiten Puscas kurz nach der Pause. Note: 2,5.

ANTONIO RÜDIGER: Gerade einmal neun Minuten waren gespielt als Hagi ihn tunnelte und frei vor Ter Stegen einschoss. Kurz vor der Pause wurde er beinahe noch von Puscas düpiert. In der zweiten Hälfte steigerte er sich und verlor kein Duell mehr. Note: 4.
© getty

ANTONIO RÜDIGER: Gerade einmal neun Minuten waren gespielt als Hagi ihn tunnelte und frei vor Ter Stegen einschoss. Kurz vor der Pause wurde er beinahe noch von Puscas düpiert. In der zweiten Hälfte steigerte er sich und verlor kein Duell mehr. Note: 4.

THILO KEHRER: Erst zu nachlässig bei Hagis Solotor (9.), verschuldete wenige Sekunden später beinahe das zweite. Wirkte anfangs sehr überhastet in seinen Aktionen und musste in höchster Not retten (35.). In Hälfte zwei deutlich sicherer. Note: 4.
© getty

THILO KEHRER: Erst zu nachlässig bei Hagis Solotor (9.), verschuldete wenige Sekunden später beinahe das zweite. Wirkte anfangs sehr überhastet in seinen Aktionen und musste in höchster Not retten (35.). In Hälfte zwei deutlich sicherer. Note: 4.

JOSHUA KIMMICH: Rieb sich an Puscas, Stanciu & Co. in der Defensive auf, war aber mit 134 Ballkontakten erneut der Hauptgrund für Deutschlands Überlegenheit im Mittelfeld. 91 Prozent seiner Pässe brachte er an den Mann. Note: 2,5.
© getty

JOSHUA KIMMICH: Rieb sich an Puscas, Stanciu & Co. in der Defensive auf, war aber mit 134 Ballkontakten erneut der Hauptgrund für Deutschlands Überlegenheit im Mittelfeld. 91 Prozent seiner Pässe brachte er an den Mann. Note: 2,5.

LEON GORETZKA: "Mister Gegenpressing" eroberte mehrere Bälle nach Ballverlust und zog mit seinen intensiven Laufwegen zahlreiche Räume ins rumänische Abwehrbollwerk. Kurz vor Schluss leitete er per Kopf den deutschen Siegtreffer ein. Note: 2,5.
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LEON GORETZKA: "Mister Gegenpressing" eroberte mehrere Bälle nach Ballverlust und zog mit seinen intensiven Laufwegen zahlreiche Räume ins rumänische Abwehrbollwerk. Kurz vor Schluss leitete er per Kopf den deutschen Siegtreffer ein. Note: 2,5.

SERGE GNABRY: Mann des Spiels. Fand vor allem in den offensiven Halbräumen viele Freiheiten, trieb die Offensive an und suchte sechsmal den Torabschluss. Den verpassten Ausgleich der ersten Hälfte erzielte er schließlich kurz nach der Pause. Note: 1,5.
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SERGE GNABRY: Mann des Spiels. Fand vor allem in den offensiven Halbräumen viele Freiheiten, trieb die Offensive an und suchte sechsmal den Torabschluss. Den verpassten Ausgleich der ersten Hälfte erzielte er schließlich kurz nach der Pause. Note: 1,5.

MARCO REUS: Inszenierte viel Gefahr zentral vor dem Strafraum, in der zweiten Halbzeit bekam er trotz cleverer Laufwege aber zu selten den Ball. Kurz vor seiner Auswechslung verpasste er per Volley den Ausgleich. Note: 3,5.
© IMAGO / Eibner

MARCO REUS: Inszenierte viel Gefahr zentral vor dem Strafraum, in der zweiten Halbzeit bekam er trotz cleverer Laufwege aber zu selten den Ball. Kurz vor seiner Auswechslung verpasste er per Volley den Ausgleich. Note: 3,5.

LEROY SANE: Das Spiel lief zwar deutlich seltener über seine Seite, er kämpfte sich jedoch über starke Ballgewinne im Gegenpressing zurück ins Spiel. Note: 3.
© IMAGO / MIS

LEROY SANE: Das Spiel lief zwar deutlich seltener über seine Seite, er kämpfte sich jedoch über starke Ballgewinne im Gegenpressing zurück ins Spiel. Note: 3.

TIMO WERNER: Sehr unglücklicher Auftritt des Chelsea-Stürmers. Hatte wenig Bindung zum Spiel und traf mit Ball meist die falschen Entscheidungen. Nach 67 Minuten musste er als erster DFB-Akteur runter. Note: 5.
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TIMO WERNER: Sehr unglücklicher Auftritt des Chelsea-Stürmers. Hatte wenig Bindung zum Spiel und traf mit Ball meist die falschen Entscheidungen. Nach 67 Minuten musste er als erster DFB-Akteur runter. Note: 5.

THOMAS MÜLLER: Natürlich Müller! Den eher glücklosen Werner ersetzte er fast positionsgerecht und wurde zum Einstand erstmal von zwei Rumänen im Laufduell in die Zange genommen. Das zahlte er ihnen schließlich mit dem Siegtreffer zurück. Note: 2.
© getty

THOMAS MÜLLER: Natürlich Müller! Den eher glücklosen Werner ersetzte er fast positionsgerecht und wurde zum Einstand erstmal von zwei Rumänen im Laufduell in die Zange genommen. Das zahlte er ihnen schließlich mit dem Siegtreffer zurück. Note: 2.

KAI HAVERTZ: Kam für Reus und versuchte viel. Teilweise stimmten aber die Laufwege im Konterspiel noch nicht. Note: 3,5.
© IMAGO / Matthias Koch

KAI HAVERTZ: Kam für Reus und versuchte viel. Teilweise stimmten aber die Laufwege im Konterspiel noch nicht. Note: 3,5.

LUKAS KLOSTERMANN: Ersetzte den agilen Hofmann und sicherte in den Schlussminuten die rechte deutsche Abwehrseite ab. Offensiv konnte er keine Akzente mehr setzen. Keine Bewertung.
© IMAGO / Sven Simon

LUKAS KLOSTERMANN: Ersetzte den agilen Hofmann und sicherte in den Schlussminuten die rechte deutsche Abwehrseite ab. Offensiv konnte er keine Akzente mehr setzen. Keine Bewertung.

KARIM ADEYEMI: Bekam von Flick seine Chance auf Sanes Position. War zwar nur dreimal am Ball, gab den Hamburger Zuschauern in der Nachspielzeit aber nochmal eine Kostprobe seines unfassbar schnellen Antritts. Keine Bewertung.
© IMAGO / Sportfoto Rudel

KARIM ADEYEMI: Bekam von Flick seine Chance auf Sanes Position. War zwar nur dreimal am Ball, gab den Hamburger Zuschauern in der Nachspielzeit aber nochmal eine Kostprobe seines unfassbar schnellen Antritts. Keine Bewertung.