DFB-Präsident Bernd Neuendorf blickt trotz zuletzt schwacher Leistungen der deutschen Nationalmannschaft voller Zuversicht auf das Heim-EM-Jahr 2024. "Unsere Nationalmannschaft wird ihre Fans bei der EURO wieder begeistern, davon sind wir alle überzeugt", schrieb Neuendorf in seinem Neujahrsgruß auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes.
Das Portal Footy Headlines hat eigenen Angaben zufolge das Trikot der deutschen Nationalmannschaft für die Heim-EM 2024 geleakt und entsprechende Bilder veröffentlicht.
Stefan Effenberg sieht die im Raum stehende Rückkehr von Toni Kroos (33) in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kritisch. "Sportlich würde er dem Team mit Sicherheit sofort weiterhelfen und Stabilität geben, keine Frage. Ich würde ihm trotzdem davon abraten zurückzukommen. Soll er das seinem Körper wirklich noch mal antun, diese extrem hohe Belastung?", schrieb Effenberg in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal t-online.
Fußball-Nationalspieler Leroy Sane glaubt weiter fest an eine erfolgreiche Heim-EM im kommenden Jahr. "Ich bin mir sicher, dass zum ersten Spiel Euphorie aufkommen wird", sagte Sane im Interview mit dem Mitgliedermagazin "51" des FC Bayern.
Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen hat sich verwundert über die Aussagen von DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert gezeigt - und seinerseits gegen den Funktionär geschossen.
Jerome Boateng würde eine Rückkehr von Toni Kroos in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft begrüßen. "Er ist ein Weltklassespieler und würde der deutschen Nationalmannschaft gut zu Gesicht stehen", sagte Boateng im SID-Interview.
Vor der EM 2024 in Deutschland haben sich erst Hansi Flick und dann Julian Nagelsmann mit der DFB-Elf in eine bedenkliche Lage gespielt. Die Kritik ist logisch, ein neues Sommermärchen nicht in Sicht. Der Blick zurück könnte aber in gewisser Weise Mut machen: Jürgen Klinsmann stand vor der WM 2006 ebenfalls unter Beschuss.
Nationalspieler Jamal Musiala will mit der DFB-Auswahl bei der Heim-EM im kommenden Sommer Wiedergutmachung betreiben. Das Vorrunden-Aus bei der WM in Katar habe ihn persönlich "sehr enttäuscht", sagte Musiala der Abendzeitung (Samstagausgabe), "und ich sehe die Heim-EM als große Chance, es besser zu machen."
Oliver Bierhoff, früherer Geschäftsführer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat die Dokumentation über das Scheitern der Nationalmannschaft bei der WM 2022 in Katar noch nicht geschaut. "Nein, nur ganz kurze Ausschnitte. Das tut mir noch zu sehr weh. Es rumort dann bei mir im Bauch, und es kommt großer Frust auf. Also habe ich abgeschaltet", sagte Bierhoff der Sport Bild.
Eine Andeutung hier, ein versteckter Hinweis dort - aber keine klare Aussage: Toni Kroos hat eine Erklärung zu seiner möglichen Rückkehr in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in seinem Podcast "Einfach mal Luppen" vermieden. Mit Bruder Felix sprach der 33-Jährige in der neuesten Folge zwar auch über "das Comeback, über das im Moment alle reden" - damit war allerdings ein Auftritt von Felix Anfang Januar gemeint.
Bastian Schweinsteiger kann sich einen Job beim DFB gut vorstellen. Auf die Frage, welche Aufgabe ihn reizen würde, sagte der 39-Jährige im Podcast "Phrasenmäher" der Bild : "Vielleicht in irgendeiner Funktion mit der Nationalmannschaft in der Zukunft diesen goldenen WM-Pokal wieder einmal in den Händen zu halten."
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht für eine mögliche Rückkehr des Rio-Weltmeisters Toni Kroos zur Heim-EM im nächsten Jahr keine Notwendigkeit.
Uli Hoeneß hat sich gegen ein Comeback von Toni Kroos im DFB-Team ausgesprochen. "Das wäre ein ziemliches Titanic-Signal", sagte der Aufsichtsrat des FC Bayern München am Montag bei ServusTV .
Angesichts der zuletzt schwachen Leistungen der Fußball-Nationalmannschaft blickt Innenverteidiger Antonio Rüdiger mit Demut auf die Heim-EM im Sommer. "Das mag langweilig klingen, aber es kann dieses Mal nur darum gehen, von Spiel zu Spiel zu schauen - und nichts anderes", sagte Rüdiger dem Magazin 11Freunde : "Ich kann auf keinen Fall sagen: Wir holen den Titel, das ist momentan nichts als Träumerei."
Manuel Neuer zurück ins Tor, Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger: Julian Nagelsmann wirft vermeintliche Gewissheiten über den Haufen und beschäftigt sich sogar mit einem Comeback von Toni Kroos.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat verraten, dass er sich auf den Anruf von Rudi Völler vorbereitet hat, als dieser ihm den Job bei der deutschen Nationalmannschaft anbot.