Um eine erneute Situation wie die am Dienstag zu verhindern, als neben dem positiv getesteten Niklas Süle vier weitere Nationalspieler um Impf-Skeptiker Joshua Kimmich in Quarantäne geschickt worden waren, plädierte Kohler für eine klare 2G-Regel bei der Kadernominierung.
"Man kann keinen Menschen zwingen", sagte der Weltmeister von 1990, "trotzdem sollte der DFB klar kommunizieren, dass Spieler, die nicht durchgeimpft sind, zukünftig nicht nominiert und auch nicht an einer WM teilnehmen werden."
Dass Kimmich seine Bedenken öffentlich geäußert hatte, findet Kohler zwar "sympathisch, aber auch Kimmich hat eine Vorbildfunktion." Der Bayern-Profi verdiene "auch dank seiner Topleistungen und seiner Präsenz viel Geld", meinte der frühere Weltklasse-Verteidiger: "Jetzt ist er in häuslicher Isolation. Das muss er mitbedenken."