DFB-Team - Schlechte Nachrichten für drei Weltmeister: Die ersten Gewinner und Verlierer unter Flick

flick-dfb-12001
© getty
Cookie-Einstellungen

 

Die Verlierer

  • Ridle Baku

Der in Wolfsburg meist als Rechtsaußen eingesetzte U21-Europameister durfte im ersten Spiel gegen Liechtenstein ran, wusste dabei aber alles andere als zu überzeugen und kam danach überhaupt nicht mehr zum Einsatz. Besonders bitter: Flick strich ihn für das Island-Spiel aus dem Kader, weil er nur 20 Feldspieler mitnehmen durfte. Ein klares Signal, auch wenn der Löw-Nachfolger beteuerte: "Bei Ridle hat es überhaupt nichts mit seiner Leistung zu tun."

  • Lukas Klostermann

Klostermann kam gegen Island nur zu einem Kurzeinsatz, ansonsten blieb dem vielseitigen Abwehrspieler von RB Leipizg nur die Rolle des Zuschauers. Er hat neben Baku nun auch Hofmann als Konkurrenten.

  • Florian Neuhaus

Obwohl er fit war, reiste Neuhaus ebenso wie Kevin Trapp, Nico Schlotterbeck und Mahmoud Dahoud ohne Länderspiel-Minute zurück nach Mönchengladbach. Die Konkurrenz auf seiner Position ist zwar groß, allerdings wäre zumindest ein Kurzeinsatz zu erwarten gewesen. Flick scheint (noch) nicht vollständig überzeugt vom 24-Jährigen zu sein.

  • Löws Ausgebooteten-Trio

Mats Hummels schaffte es verletzungsbedingt erst gar nicht in den Kader, während Thomas Müller wegen Adduktorenproblemen bereits vor dem ersten Spiel nach München zurückkehrte. Beide Spieler dürften, auch wenn Flick sie sehr schätzt, in Zukunft sicherlich keinen Freifahrtschein haben, weil auf ihren Positionen großer Konkurrenzkampf herrscht. Und für den frisch zu Olympique Lyon gewechselten Jerome Boateng wird ein Nationalmannschaftscomeback nach den Leistungen von Süle, Kehrer und Co. noch schwieriger.

  • Mario Götze und Julian Draxler

Götze und Draxler werden perspektivisch immer wieder als mögliche Nationalmannschaftskandidaten gehandelt. Sowohl für den Weltmeister-Helden von 2014 als auch den PSG-Profi sind die Aussichten auf ein Comeback aber spätestens nach dieser Länderspielpause gering. Im offensiven Mittelfeld drängen sich nicht nur Reus und Gündogan, sondern eben auch der eine oder andere junge Spieler wie Musiala als Müller-Herausforderer auf.

Inhalt: