DFB-Team: Stimmen und Reaktionen nach dem 6:0 gegen Armenien

KARIM ADEYEMI. Der U21-Europameister durfte 20 Minuten vor Schluss sein Länderspieldebüt feiern. Traumhafte Kombinationsspiel vor seinem Premierentreffer in der Nachspielzeit. Ohne Bewertung.
© getty

Die Stimmung bei den deutschen Nationalspielern und Trainer Hansi Flick war nach dem 6:0 gegen Armenien im WM-Qualifikationsspiel gelöst. Die Stimmen und Reaktionen der Beteiligten bei RTL und der Pressekonferenz.

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Hansi Flick (Bundestrainer): "Mir hat es schon gefallen heute, aber es war nur der nächste Schritt auf dem Weg. Mannschaft kann froh sein über die Leistung, aber wir müssen uns auf das nächste Spiel gegen Island konzentrieren. Wir haben eine enorme Qualität in der Mannschaft, das hat man heute gesehen. Aber es ist wichtig, dass man liefert, wenn es zählt. Die Fans heute hier in Stuttgart, das war ein tolles Miteinander. Es freut mich umso mehr, dass wir so ein Spiel abgeliefert haben."

auf die Frage bei RTL, ob Debütant Karim Adeyemi zu spät in die Kabine gekommen sei nach dem Feiern: "Kann ich nicht genau sagen. Aber wenn man seinen Mentor Manni Schwabl sieht, dann hat er was gut gehabt."

Serge Gnabry: "Heute waren wir gut vor dem Tor. Wir hätten noch einige Tore mehr machen können, aber heute war es eine gute Leistung. Natürlich war es heute ein guter Sieg. Heute nehmen wir die Euphorie mit, um am Mittwoch in Island auch nochmal zu punkten. Heute war eine gute Stimmung, es hat Spaß gemacht, vor den Leuten zu spielen. Für mich in Stuttgart, in meiner Heimatstadt natürlich umso mehr."

Auf die Frage bei RTL, wie viele von Hansi Flicks Spielideen man schon sehen konnte: "Einiges. Haben uns viel vorgenommen, mit viel Druck zu arbeiten, Armenien keine Chance zu lassen.

DFB-Team - Goretzka: "Darum sollte es im Fußball gehen"

Leon Goretzka: "Das war ein ganz anderes Spiel heute. Atmosphäre war außergewöhnlich, endlich mal wieder Fans im Stadion. Hatten uns einiges vorgenommen heute. Den Start unter Hansi (Flick, die Red.) hatten wir uns schon beim letzten Spiel so vorgestellt wie heute. Aber klar, es kann nicht immer alles auf Anhieb klappen. Wir wollen jetzt die Leistung wiederholen. Haben auch unter Jogi immer mal wieder unsere Klasse aufblitzen lassen, jetzt geht es darum, Konstanz zu zeigen. Die Ehrenrunde war Balsam auf unsere Seele. Die Fans schwenken die Fahnen, wir sehen viele leuchtende Augen. Das ist das, worum es im Fußball gehen soll."

Timo Werner: "Ich habe dreimal hier (in Stuttgart, die Red.) gespielt, dreimal getroffen mit der Nationalmannschaft. Gutes Pflaster, man kommt immer wieder gerne nach Hause. Unser Spiel beruhigt sehr darauf, dass wir schnell gegenpressen, wenn wir den Ball verlieren. Das war gegen Liechtenstein schwer, heute hat es super geklappt. Wenn wir das so umsetzen wie heute, dann sind wir sehr stark. Bei allem Respekt vor Armenien, aber das war nicht der Gegner, der uns in einem Viertelfinale in einem Turnier erwarten wurde. Aber es war ein sehr schweres Spiel, weil es auch erst mal gewinnen müssen. War ein erster Schritt in die richtige Richtung. Sind noch nicht da, wo wir sein wollen, aber wenn wir so weiterspielen, werden wir auch dahin kommen.

Jonas Hofmann: "Die Tore am Anfang haben gut getan. Haben super Gegenpressing gespielt, die Bälle immer sehr schnell zurückerobert. Große Steigerung zu Donnerstag.

zu seinem Länderspieltor-Debüt: "Das war heute ein Punkt, den ich unbedingt noch abhaken wollte in meiner Karriere. Und dann als Rechtsverteidiger."

Sargis Adamayan (Armenien): "Wir kamen gar nicht in die Zweikämpfe. Deutschland war auf jeden Fall zwei Klassen besser als wir. Wir hatten sehr viel Respekt, haben uns das anders vorgestellt."