Bundestrainer Joachim Löw bedauert Kinderlosigkeit: "Gibt Momente, in denen ich eigene Kinder sehr vermisse"

SID
Bundestrainer Joachim Löw sieht keine Parallelen zur WM 2018.
© getty

Joachim Löw bedauert es, keine Kinder zu haben. "Natürlich gibt es Momente, in denen ich eigene Kinder sehr vermisse", sagte der Bundestrainer der Zeit.

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"Ich bin ja in einer Großfamilie aufgewachsen, habe vier Brüder", so Löw weiter. "Meine Mutter hat acht Geschwister. Ich habe zig Cousins und Cousinen. Und alle sind kinderreich. Bei uns war das Haus immer voll."

Im Alter von 25, 30 oder 35 Jahren habe er "das noch nicht so gesehen. Da konnte ich es mir vielleicht nicht vorstellen, habe das Thema verdrängt oder weggeschoben", meinte Löw und bekannte: "Die letzten zehn Jahre denke ich aber schon immer wieder daran oder darüber nach, wie es gewesen wäre, Kinder zu haben." Immerhin habe er "einige Patenkinder, und die sind oft bei uns".

Der 61-Jährige sprach in dem Interview auch offen über den Umgang mit dem Thema Homosexualität im Fußball. In der Gesellschaft sei die Offenheit vorhanden, sagte er, "und das ist wichtig. Obwohl sich schon wahnsinnig viel getan hat, fehlt sie aber vielleicht noch ein bisschen im Stadion." Auf die Frage, ob er sich trotzdem bekennen würde, wenn er selbst homosexuell wäre, antwortete Löw: "Dann würde ich dazu auch stehen."

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