Drei Thesen zum DFB-Remis gegen Dänemark: Dann wäre es töricht, auf Boateng zu verzichten

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3. Die Kommunikation auf dem Platz ist EM-tauglich

Es war bei weitem nicht alles schlecht gegen die Dänen. Neben der insgesamt zufriedenstellenden Rückwärtsbewegung verbuchten die Deutschen durch gutes Gegenpressing viele Ballgewinne in des Gegners Hälfte. Vor allem aber wurde lautstark kommuniziert.

Ob das jetzt nur an der Reaktivierung des Weltmeister-Duos lag, sei einmal dahingestellt. Doch sowohl "Radio" Müller als auch Hummels gaben mit vielen klaren Kommandos die Richtung für ihre Nebenleute vor. Lauter als "Thomats" war eigentlich nur Joshua Kimmich, der gefühlt jeden gewonnenen Zweikampf seiner Kollegen mit einem unüberhörbaren "Ja, Junge, weiter so" honorierte.

Müller benutzte am Häufigsten die Wörter "Zeit" und "Zustellen", während Hummels eher mit seinen Mitspielern sprach als schrie. Löw stellte nach Spielende aber zu Recht fest: "Positiv war heute auf jeden Fall die Kommunikation."

Immerhin etwas, das Zuversicht für die kommenden Wochen macht. Am Montag gegen Lettland in Düsseldorf (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) braucht es aber vor allem eine fußballerisch überzeugendere Vorstellung als im Tivoli-Stadion.