BVB - Schiedsrichter-Assistent bittet Erling Haaland nach zweifelhafter Leistung um ein Autogramm

Von SPOX
Als wäre die Leistung des Schiedsrichter-Gespanns um Ovidiu Hategan im Champions-League-Viertelfinale zwischen Manchester City und Borussia Dortmund nicht schon zweifelhaft genug gewesen, kam es nach dem Spiel zu einer kuriosen Szene um Erling Haaland.
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Als wäre die Leistung des Schiedsrichter-Gespanns um Ovidiu Hategan im Champions-League-Viertelfinale zwischen Manchester City und Borussia Dortmund (2:1) nicht schon zweifelhaft genug gewesen, kam es nach dem Spiel zu einer kuriosen Szene um Erling Haaland.

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Schiedsrichter-Assistent Octavian Sovre lief auf dem Weg in die Kabine direkt neben dem BVB-Stürmer in den Spielertunnel und bat ihn um ein Autogramm auf seinem Notizblock. Haaland kam der Bitte des Rumänen nach und ging anschließend eilig weiter.

Rechts und links gingen die Akteure beider Mannschaften sichtlich erschöpft Richtung Katakomben, BVB-Torhüter Marwin Hitz klopfte Sovre im Vorbeigehen auf die Schulter. "Er hatte eine schwierige erste Halbzeit, hat viele Dinge falsch gemacht. Jeder kann Fan sein, aber das sollte man vor den anderen Spielern nicht tun. Das ist nicht richtig", sagte der frühere Bayern-Spieler Owen Hargreaves, der das Spiel als TV-Experte für den Sender BT Sports begleitete.

"Ich habe es nicht gesehen, aber es wurde mir erzählt. Vielleicht ist er ein Fan von Haaland. Warum nicht? Vielleicht war das Autogramm für seinen Sohn oder seine Tochter. Ich weiß es nicht", sagte City-Trainer Pep Guardiola und ergänzte: "Es gab kein Problem im Spiel, die Leistung der Schiedsrichter war perfekt."

Das sahen allerdings nicht alle so. Für viele Beobachter wirkte die Situation eher bezeichnend für den Auftritt des rumänischen Schiedsrichter-Quartetts, das im Spiel eher durch Fehlentscheidungen für Aufsehen sorgte.

Strittige Szene um Bellingham

Die erste strittige Szene ereignete sich in der 30. Minute, als Rodri aus einem kleinen Kontakt von Can mehr machte und Hategan auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der VAR schritt ein, der Strafstoß wurde zurückgenommen. Ein paar Minuten darauf spitzelte Bellingham Citys Keeper Ederson den Ball vom Fuß und schob ihn ins leere Tor ein.

Der Schiedsrichter aber sah ein Foulspiel von Bellingham. Eine Fehlentscheidung, da Bellingham zuerst am Ball war - der VAR konnte allerdings nicht eingreifen, da der Unparteiische vor der Erzielung des Tores bereits abgepfiffen hatte. In der zweiten Hälfte agierte Hategan souveräner.

Bei Sovre handelt es sich übrigens um den Assistenten, der beim Skandalspiel zwischen Paris Saint-Germain und Basaksehir am 8. Dezember in den rassistischen Vorfall verwickelt war, woraufhin die Partie abgebrochen worden war.