FC Bayern München: CR7-Berater soll "bei Bayern seine Finger im Spiel" haben

Von Jonas Rütten
Der FC Bayern München wird einmal mehr mit Cristiano Ronaldo in Verbindung gebracht. Allerdings spricht kaum etwas dafür, dass ein Transfer auch nur ansatzweise Realität wird.
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Der FC Bayern München wird einmal mehr mit Cristiano Ronaldo in Verbindung gebracht. Allerdings spricht kaum etwas dafür, dass ein Transfer auch nur ansatzweise Realität wird.

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Wie die Zeitung Manchester Evening News behauptet, habe Ronaldos Berater Jorge Mendes "bei Bayern seine Finger im Spiel, rund um den möglichen Abgang von Robert Lewandowski".

Konkreter wird das Blatt in der Folge aber nicht. Lewandowski hatte die Bayern-Bosse über seinen Berater Pini Zahavi darüber in Kenntnis gesetzt, den Klub im Sommer verlassen zu wollen - trotz laufenden Vertrags bis 2023.

"Für Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte", hatte Zahavi gesagt. Sowohl Sportvorstand Hasan Salihamidzic als auch Vorstandschef Oliver Kahn bestehen jedoch in der Öffentlichkeit seit Wochen auf die Einhaltung des Vertrags.

Dennoch kursieren seither zahlreiche Gerüchte um potenzielle Nachfolger des Polen, die im Sommer im Falle eines Abgangs zum deutschen Rekordmeister wechseln könnten. Besonders Sadio Mane vom FC Liverpool soll das Interesse der Bayern geweckt haben - und einem Transfer selbst nicht abgeneigt sein.

Cristiano Ronaldo zu Bayern? "Totaler Unsinn!"

Neben Mane fällt nun auch wieder der Name Cristiano Ronaldo im Umfeld der Bayern - und das nicht zum ersten Mal. Schon im Februar streute die Sun das Gerücht, dass neben PSG auch die Bayern ein Auge auf CR7 geworfen haben sollen. "Bei Bayern lachen sich alle tot über die Meldung, das ist totaler Unsinn", sagte ein Insider damals gegenüber SPOX und GOAL.

Ähnlich dürfte auch dieses Mal das Gerücht einzuordnen sein. Ronaldo ist mittlerweile 37 Jahre alt und keine Investition in die Zukunft mehr. So aber lautet generell beim FC Bayern die Ausrichtung in der Transferstrategie. Zudem wäre das Gesamtpaket (Ablöse plus Gehalt) deutlich zu teuer für die stets auf wirtschaftliche Vernunft bedachten Verantwortlichen um Kahn.

Hierzu passen auch Aussagen von Ex-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, der bereits vor dem CR7-Wechsel nach Turin 2018 klarstellte: "Wir würden niemals so viel Geld für einen 33-Jährigen bezahlen." Im vergangenen Jahr bestätigte er der Tuttosport: "Ich kann Ihnen versichern, dass wir noch nie ernsthaften Kontakt mit seinem Agenten hatten."

Einzig die desaströse Saison von Manchester United mit der unbefriedigenden Qualifikation für die Europa League spricht zumindest für einen vorzeitigen Abschied des portugiesischen Superstars von den Red Devils, zu denen er erst im vergangenen Sommer zurückgekehrt war. Der Vertrag des 37-Jährigen läuft bei United noch bis 2023. Zuletzt hatte der neue Manchester-Trainer Erik ten Hag klargestellt, mit Ronaldo für die kommende Saison zu planen.

 

 

 

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