FC Bayern München, News und Gerüchte: Hansi Flick wollte offenbar mehrere DFB-Spieler verpflichten

Von Gianluca Fraccalvieri
Hansi Flick war Cheftrainer des FC Bayern.
© getty

Hansi Flick wollte offenbar mehrere DFB-Spieler nach München holen und Uli Hoeneß erklärt seine 'Abteilung Attacke'. Die News und Gerüchte zum FC Bayern München.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die News und Gerüchte zum FC Bayern vom Vortag gibt's hier.

FC Bayern: Flick wollte wohl mehrere DFB-Spieler holen

Hansi Flick wollte offenbar mehrere Spieler, darunter aktuelle und ehemalige DFB-Spieler, nach München holen, die allesamt abgelehnt wurden. Das berichtet Bild-Reporter Christian Falk in seinem Buch "Bayern Insider".

Demnach habe sich Flick eine Zusammenarbeit mit Kai Havertz in München vorstellen können, hielt die 80 Millionen Euro, die der FC Chelsea für den Nationalspieler überwies, aber für "wirtschaftlich unrealistisch". Zudem sei er ein "großer Befürworter" einer Verpflichtung von Timo Werner gewesen, mit dem er sogar telefonierte. Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic, mit dem Flick bis zu seiner Trennung immer wieder Meinungsverschiedenheiten hatte, setzte sich jedoch für einen Transfer von Leroy Sane ein - so kam es dann auch.

Auch Mario Götze hätte Flick offenbar gerne beim FC Bayern gesehen, genau wie Julian Draxler. Beide lehnten die Klubbosse aber ab. Auch Benjamin Henrichs und den damaligen Mainzer Ridle Baku hätte Flick dem Bericht zufolge gerne verpflichtet, stattdessen kamen Bouna Sarr und Alvaro Odriozola.

Weitere Namen, die Flick und sein Stab zur Diskussion stellten, waren zudem Arne Maier, damals von der Hertha an Arminia Bielefeld verliehen, Max Meyer, zu jenem Zeitpunkt bei Crystal Palace, und Shakhtar Donezks Dodo.

Auf Flicks Empfehlung seien dagegen Eric Maxim Choupo-Moting sowie Leihspieler Tiago Dantas nach München gekommen, auch bei der Verpflichtung von Dayot Upamecano soll Flick Überzeugungsarbeit geleistet haben.

Hoeneß über Haaland: "Wo gehobelt wird, da fallen Späne"

Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat sich im OMR-Podcast zu einem möglichen Wechsel von BVB-Stürmerstar Erling Haaland zum FC Bayern geäußert. "Es muss der Vorstand entscheiden und im Aufsichtsrat diskutieren. Aber ich weiß, dass da momentan überhaupt nichts Konkretes auf dem Tisch liegt."

Zudem wisse Hoeneß nicht, welche Summen derzeit für Haaland aufgerufen werden. Ob es ein zu hohes Risiko wäre, tief für den Norweger in die Taschen zu greifen? "Also ich habe immer gesagt: Wenn ich überzeugt gewesen bin, dann bin ich auch große Risiken eingegangen, die auch schiefgehen können. Wo gehobelt wird, da fallen Späne." Bei einer solch wichtigen Personalie müsse man "immer das Gesamtpaket sehen".

Haaland, der aktuell aufgrund einer Verletzung am Hüftbeuger ausfällt und sich Hoffnung macht, rechtzeitig für das Topspiel gegen den FCB im Dezember wieder fit zu werden, kann den BVB im kommenden Sommer aufgrund einer Ausstiegsklausel für rund 75 Millionen Euro verlassen. Zahlreichen internationalen Spitzenklubs wird Interesse am 21-Jährigen nachgesagt, der in 69 Spielen sensationelle 70-mal für die Schwarzgelben getroffen hat.

"Du brauchst auch eine Hygiene in der Kabine", schloss BVB-Boss Hans Joachim Watzke jüngst aus, dass Haaland mit einer exorbitanten Gehaltserhöhung von einem Verbleib überzeugt werden soll. "Zu glauben, dass du für Haaland All-in gehst und alle anderen Spieler so bleiben, wie sie sind, dann liegt man über die charakterlichen Beschaffenheiten der Spieler daneben."

FC Bayern: Uli Hoeneß erklärt seine 'Abteilung Attacke'

Uli Hoeneß hat zudem erklärt, was seine berühmte 'Abteilung Attacke' ausmacht und warum er auch heute noch Journalisten beschimpft.

"Wenn ich attackiert habe, dann zu 98 Prozent, um den FC Bayern zu schützen. Bis heute rufe ich Journalisten an und beschimpfe sie", sagte Hoeneß im OMR-Podcast. Dabei sei es das Ziel des 69-Jährigen, die Mitarbeiter des FCB vor Kritik zu bewahren.

"Wenn ich das Gefühl habe, dass der FC Bayern - oder Teile des Vereins, Spieler, Trainer und Vorstände - ungerecht behandelt werden, dann muss man mal was sagen", führte Hoeneß aus.

FC Bayern: Hoeneß rief Matthäus an

So habe Hoeneß bei Lothar Matthäus nach dem 3:1-Sieg über RB Leipzig angerufen. "Was hast du da eigentlich für einen Schwachsinn erzählt, dass der FC Bayern in der Breite der am schlechtesten aufgestellte Verein in der Bundesliga ist - von den Spitzenvereinen?", fragte Hoeneß nach eigenen Angaben den deutschen Rekordnationalspieler. Dieser habe darauf "wenig Argumente" gehabt, meinte Hoeneß.

Auch im Sport1-Doppelpass lässt Hoeneß gerne seine Wut raus. "Ich sehe das recht regelmäßig. Da wird so viel Dampf geplaudert und es geht nie richtig zur Sache. Da muss man mal was sagen", erklärte er.

Seine spontanen Gastauftritte seien dabei stets mit wenig Aufwand für ihn verbunden. "Ich habe die Nummer von einem Redakteur, den ich dann anrufe. Der gibt das weiter, dann wird alles weggeschmissen und der Hoeneß kommt in die Sendung", führte der langjährige Präsident des FCB aus.

Uli Hoeneß hat seine 'Abteilung Attacke' erklärt.
© getty
Uli Hoeneß hat seine 'Abteilung Attacke' erklärt.

FC Bayern München: Die kommenden Spiele

DatumWettbewerbGegnerOrt
19. November, 20.30 UhrBundesligaFC AugsburgGast
23. November, 18.45 UhrChampions LeagueDynamo KiewGast
27. November, 18.30 UhrBundesligaArminia BielefeldHeim
4. Dezember, 18.30 UhrBundesligaBorussia DortmundGast
8. Dezember, 21 UhrChampions LeagueFC BarcelonaHeim
Artikel und Videos zum Thema