FC Bayern München: Julian Nagelsmann "sehr dankbar" für "wertvollen Austausch" mit Hansi Flick

Von SPOX
Trainer Julian Nagelsmann vom FC Bayern München hat von einem Telefonat zwischen ihm und seinem Vorgänger Hansi Flick berichtet.
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Trainer Julian Nagelsmann vom FC Bayern München hat von einem Telefonat zwischen ihm und seinem Vorgänger Hansi Flick berichtet. Es sei ein "wertvoller Austausch" gewesen, für den er "sehr dankbar" sei.

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"Ich habe mit ihm gesprochen, weniger über die Vergangenheit und Dinge, die vielleicht nicht so liefen", sagte Nagelsmann im BR: "Wir haben uns über die Spieler ausgetauscht: Was ist den Spielern wichtig, was waren seine Erfahrungen im Umgang mit den einzelnen Spielern, was bedeutet ihnen viel, was sollte man weglassen."

Aktuell bereitet sich Nagelsmann mit seiner Mannschaft auf den Bundesligastart am Freitag (20.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach vor. Von den vier Testspielen hat der FC Bayern bei einem Remis und drei Niederlagen keines gewonnen. "Das nervt schon ein bisschen", sagte Nagelsmann. "Wenn du das erste Spiel gegen Gladbach gewinnst und dann idealerweise auch den Supercup, dann sind die Fans aber glaube ich auch ganz wohlgesonnen. Dann kann man angreifen."

Sorge, dass sein Alter von nur 34 Jahren für Autoritätsprobleme bei beispielsweise dem ein Jahr älteren Kapitän Manuel Neuer führt, hat Nagelsmann keine: "Ich glaube, du musst ein Gespür dafür haben, wie du auftrittst als Trainer, wenn Du jünger bist als dein Kapitän. Du kannst da nicht wie der große Zampano und mega-autoritär auftreten. Du kannst nie eine Rolle spielen in dem Trainerberuf. Sonst wirst du nicht glücklich und wirst auch nie die beste Leistung bringen können in dem Beruf. Ich habe mir auf die Fahne geschrieben, so zu sein, wie ich bin. Ich bin nicht der Zampano und auch nicht autoritär."

FC Bayaern - Nagelsmann: Die Spielern sind der Star

"Bei Bayern München bist du nicht selbst der Star, sondern die Spieler", sagte Nagelsmann, der zugab, dass ihn die durchwachsene Vorbereitung mit vielen fehlenden Spielern "schon ein bisschen genervt" habe. Aber: "Wenn du das erste Spiel gegen Gladbach gewinnst und dann idealerweise auch den Supercup, dann sind die Fans auch ganz wohlgesonnen und wir können angreifen."

Grundsätzlich werde der FC Bayern auch aufgrund der Pandemie auf dem Transfermarkt besonnen handeln. "Wir sind im täglichen Austausch, was den Kader angeht. Wenn irgendwas passiert, was zu uns passt und wir finanzieren können, dann wird keiner bei Bayern München sagen: Nee, machen wir auf keinen Fall", meinte der Trainer.

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